So’n Quark: Das perfekte Dinner

In einem Blog ist ein Beitrag über die Vox-Sendung “Das perfekte Dinner” erschienen, den ich kommentierte, leider ist mein Kommentar  dazu irgendwie verschwunden … Deswegen hier nochmal der gleiche Wortlaut:

Ohje, was ist das denn? Fragen über Fragen. Zum Beispiel: “wir haben mehrere Folgen analysiert” Wer ist “wir”?
Als alter, medienpädagogisch Tätiger sei erwähnt: In der besprochenen Sendung ist nix live. Allein durch die Wahl der Ausschnitte oder allein auch durch eine Kameraperspektive ist eine Manipulation der Subjektivität möglich. Nicht umsonst findet man mehrfach Beschwerden von Teilnehmern, die in der Sendung nicht so dargestellt wurden, wie sie sind.
Zugegeben, bewusste Manipulation muss man dabei nicht unbedingt vorwerfen, aber allein dadurch, dass das Fernsehen immer nur einen Ausschnitt der “Wirklichkeit” zeigt, ist das abgebildete subjektiviert, es ist fürs Fernsehen hergerichtet und selbst der Off-Kommentar beeinflusst das Sehergebnis beim Zuschauer.
Und der beschriebene Rest sind nette Trivialitäten, die die Bedeutung von Fernsehen und den dargestellten Kleinigkeiten total überbewerten. Das ist Unterhaltung, damit wir uns die Werbespots und das Produktplacement (das es natür.ich nicht gibt) zwischendurch ansehen! Mehr nicht.

Der Kommentar zeigt, warum er nicht am Originalort veröffentlicht wurde. Aber schön, wenn man ein alternatives Medium hat. 😉

Apropos: Im Beitragsstext gab es noch einen schönen Satz: “Die Forschungsabteilung von …<Blogname>” Irgendwie ein Fall von multibler Persönlichkeit, würde ich sagen. Alle Anzeichen deuten darauf hin, dass in dem Blog nur eine Person aktiv ist (zuzüglich der genehmen Kommentierenden).

Knoblauch mit Pilzen (oder umgekehrt) (aktualisiert)

Update (04.11.2017): Wie ich gerade feststellte, ist der Kommentar mittlerweile Online. Hing wohl etwas in der Freischaltung. 😉

Ab und an kommt es vor, dass ich bei anderen Blogs kommentiere, diese Kommentare dort aber nicht erscheinen. Da ich mir den Schreibkram aber nicht umsonst aus den Fingern gezogen haben will, veröffentliche ich den Kommentar hier.

Diesmal gehts im Original-Artikel um eine wirklich leckere Soße zu Pasta. Schwerpunkt sind Champignons und ein Hauch Knoblauch. 😉 Mit den Zutaten hatte ich auch schon mein Schlüsselerlebnis, wenn auch ohne Soße und Pasta:

Bei der Verarbeitung von Knoblauch und Pilzen hatte ich mein Schlüsselerlebnis auch schon. Bei mir war es aber eher eine Pilzpfanne. Die u.a. Knoblauch gewürzten Champignons brutzelten ihrer Vollendung entgegen, als mich ein kleines Versäumnis einholte. Ich drehte die Hitze unter der Pfanne aus, deckte alles luftig ab und verließ meine damalige Wohnung sowie das Haus, in dem sie sich befand. Als ich nach 15/20 Minuten wieder zurück kam und durch die Haustür eintrat, dachte ich mir noch: Oh, hier kocht aber einer mit Knoblauch. Die Treppen in die 4. Etage hinauf verstärkte sich der Duft noch weiter, und als ich dann den Flur entlang ging, um meine Wohnung zu erreichen, stellte ich mit wohligem Erschrecken fest, dass meine Küche offensichtlich die Quelle des Geruchs war. Aber der Pfanneninhalt war lecker, gut durchgezogen und schmeckte wunderbar zum begleitenden Butterbrot. 😉

Die Original-Geschichte ist eigentlich etwas länger, aber man will ja auch keinen Kommentar veröffentlichen, der länger ist als der Original-Artikel. 😉

Warum der Kommentar bei dem Blog nicht veröffentlicht wurde, weiß ich auch nicht. Vermutlich ist er in einem Spam-Ordner hängen geblieben … 😉

Über Kalorien und seine Verbraucher

Auf dem Blog “Vorspeisenplatte” veröffentlichte Inés heute einen interessanten Beitrag über die Kalorien im Essen, den ich mit viel Vergnügen las; was sich erst abkühlte, als ich einen Kommentar dazu abgeben wollte. “Spam deleted” meldete mich die Webseite. Warum mein Kommentar so eingestuft wird, weiß ich nicht, aber damit ich ihn mir nicht umsonst aussgedacht habe, sei er hier veröffentlicht:

Der wichtige Punkt, der noch gar nicht erwähnt wurde, ist der, dass es immer gut ist, über das Thema intensiv nachzudenken. Es könnte auch ein anderes Thema sein. Oder einfach nur der bewusste, sprich denkbegleitete Umgang mit dem täglichen Leben. Denn das Gehirn ist einer der größten Energieverbraucher, den der menschliche Körper kennt (Sport mal außen vor gelassen). Also: Denkt nach, bevor ihr schreibt oder sprecht, das hilft schonmal beim Kalorienverbrauch. 😉

Es hilft vermutlich, wenn man vorher den Artikel gelesen hat. 😉

Frühstücken oder nicht Frühstücken

Blogsoftware ist schon ein wenig komplex. Und wenn man dann noch die Kommentarspammer dazu nimmt und die Plugins, die diese abwehren sollen, wird es genauso komplex wie bei der Spam-E-Mail_Filterung. Und wer damit zu tun hat, der weiß, dass da auch mal Sachen im Papierkorb landen, die eigentlich kein Spam sind. Aber für sowas gibt es ja das Backup.

Im Foodblog Schlaraffenwelt philosophiert der Autor über das Thema Frühstück und wie wichtig es ist. Darüber kann man geteilter Meinung sein. Da dort mein Kommentar bis heute nicht erschienen/freigeschaltet ist, hier das Backup:

Ganz ehrlich: Solange die Ernährungswissenschaft nur eine statistische und keine biologisch/medizinische Wissenschaft ist, bleibe ich bei den beiden einzig belegten grundsätzlichen Erkenntnissen: a) Wasser, in Maßen genossen, ist unschädlich. b) Jeder Organismus reagiert anders, allgemeine Empfehlungen mögen für viele mehr oder weniger richtig sein, aber sie geben nur Klischees oder gepflegtes Halbwissen wieder.
Für mich ist und bleibt das Frühstück die am meisten überschätzte Mahlzeit. Schon als Schüler nahm ich eher irgendwann ein – heute würde man es so nennen – Brunch ein, also eine Mahlzeit irgendwo zwischen Frühstück und Mittag. Und es gibt auch ganze Nationen, Frankreich zum Beispiel, die doch dem Klischee nach morgens nur einen Caffé au lait und eine Zigarette zu sich nehmen und nicht unbedingt durch Fettleibigkeit auffallen. 😉 Aber die Franzosen machen, was die Ernährung betrifft, sowieso alles falsch. Viel Weißmehl, viel Fett, größte Mahlzeit am Abend, der Rotwein … und sie werden älter als wir. 😉
Zurück zum Frühstück: Als Spätschichtler und damit auch Spätschläfer (gegenüber dem Standard-Tagesablauf bin ich ca. 2,5 Stunden hinterher) fällt das Frühstück sowieso und aus mehreren Gründen aus: Ersten bekomme ich nach dem Aufstehen sowieso nichts mit Genuss runter, andererseits gibt es knapp 3 Stunden nach dem Weckerrasseln Mittag auf Arbeit. In der Zeit schafft es mein Körper nicht, irgendwelche Hungergefühle auszubilden. Würde es den firmeninternen “Zwang” nicht geben, wäre meine Mittagspause (an der Magenfülle gemessen), irgendwann bei 14 oder 15 Uhr. Dann bekomme ich langsam Hunger und das Leistungsniveau sinkt.
Letztendlich muss jeder selber entscheiden, wie er sich mit oder ohne Frühstück fühlt. Ich kann nur aus eigener Erfahrung sagen: Wenn ich klassisch Frühstück essen würde, ginge es mir schlechter, als wenn ich es lasse. Ich merke es immer an den einzelnen Tagen, wo wg. Dienstreisen o.a. Ereignissen das Mittag ausfällt und ich mir “vernünftigerweise” doch morgens etwas einverleibe. Es bekommt mir nicht und ich trage das Unwohlsein meist gute 2 oder 3 Stunden mit mir rum, was auch nicht im Sinn des Erfinders sein kann.

Soweit der verschwundene Kommentar. Nicht der erste, der vermutlich im Spamordner eines Blogs gelandet ist. Vermutlich muss ich mal eine andere E-Mail-Adresse zulegen, mein jetziger Mailprovider scheint auf einer Blacklist zu stehen. 😉

Im Fonduefond ersoffen

Warum Kommentare in Blogs nicht veröffentlicht werden, kann unterschiedlichste Ursachen haben. Der Kommentator hat beim Captcha einen Fehler gemacht, hat die Pflichtfelder nicht richtig ausgefüllt, sein Kommentar kann aus diversen Gründen im Spam-Filter gelandet sein oder er hat im schlimmsten Fall dem Blog-Autoren einfach nicht gepasst. Einen verschütt gegangenen Kommentar hatte ich vor einiger Zeit schon mal, das klärte sich dann aber als technisches Problem. Wo der aktuelle Grund liegt, weiß ich nicht, deswegen sei er hier nachgetragen.

Unter dem Titel “Fünf Gründe, warum Fleischfondue mit Brühe einfach KEINEN SINN macht” wird im Blog Schlaraffenwelt über Fondues philosophiert. Das geschah durchaus pointiert und leidenschaftlich, aber gerade solche Beiträge fordern ja Kommentare auch heraus. Zumal ich auch schon Fondues aus Brühe gemacht habe und so der vertretenen Meinung nicht so ganz zustimmen konnte.

Hier also mein im Original verlustig gegangener Kommentar:

Wenn man keine Ahnung h… ähm ..
Ach, naja, wollen wir mal nicht so hart sein. Die grundsätzlichen Aussagen, die oben gemacht wurden, sind ja nicht falsch. Vor allem die mit dem Röstaroma im Wasser. 😉 Wer natürlich bei einem Brühe-Fondue Röstaromen erwartet, gehört mit dem Baguette verprügelt.
Als Teilnehmer und Initiator von Brüh-Fondues ist einem natürlich klar, dass in der Brühe schon mal ordentlich Geschmack drin sein muss, um eine gute Basis zu bilden (nebenher wird die Brühe den Abend über immer besser und dient zusammen mit den reingefallenen und nicht wieder rausgeangelten Fleischstücken als Mitternachtssuppe). Die oben angesprochene Osmose funktioniert ja auch in die andere Richtung. Kommt nur immer drauf an, wo sich die konzentriertere Lösung befindet (und das sollte eben die Brühe sein und nicht das Fleisch).
Und solche Brüh-Fondues als “Gesundheits-” oder “Diätessen” abzuwerten, geht ja nun völlig am Thema vorbei. Ich schütte doch schließlich kein Wasser in den Fondue-Topf, sondern Fond, aber richtigen. So könnte ich mal unterstellen, dass die Öl- oder Käsefondue-Macher diese Sorten bevorzugen, weil sie billiger sind und trivialer.

Zugegeben, ich bin auf den leicht provokativen Ton im Artikel eingestiegen und habe es in vergleichbar ironisch probiert. Aber der Spam-Filter sah das wohl anders und beweist damit mal wieder, das Ironie im Internet nicht funktioniert. 😉

Backup eines Kommentars

Nichts ist ernüchternder  als Nichtachtung. Als Blogger schreibe ich natürlich nicht nur in meine eigenen Blogs, sondern kommentiere auch gern andere Beiträge. So weit, so normal. Und dabei gehöre ich auch zu den Schreiberlingen, die auch in diese Kommentare etwas Geist einfließen lassen. In etwa so, wie auch in den eigenen Blogbeiträgen.

Etwas enttäuschend ist nur, wenn der Kommentar dann nicht veröffentlicht wird und auch Nachfragen offensichtlich versanden. Wobei ich da dem Blogautor selbst nicht allein in die Verantwortung für nehme. Zum einen ist es sein gutes Recht, Kommentare auch aus beliebigen Gründen nicht zu veröffentlichen, schließlich ist es sein Blog. Nur könnte das den Kommentator als Leser verscheuchen, was schade wäre. Zum anderen gibt es in der Blogsoftware auch Spamfilter, die Spamkommentare rausfiltern (ein Problem, dass ich auch kenne). Und wenn da mein Kommentar als Spam herausflog, könnte das der Blogautor übersehen haben und mein Kommentar ging so verschutt, genau wie meine Nachfrage. Warum auch immer.

Da ich aber doch ein wenig Esprit in meinen Kommentar gab und der nicht verschwendet sein soll, möchte ich ihn hier veröffentlichen. Und hinter diesem Link verbirgt sich der auslösende Artikel, der meinen Kommentar verschluckte. Den sollte man zum Verständnis vorher lesen. 😉

Darauf kommentierte ich:

Enttäuscht bin ich. Regelrecht enttäuscht. Da lese ich den ersten Absatz und erwarte etwas über Burger. Aber was werde ich? Geführt in die Irrungen und Wirrungen des “Journalismus”. Der erste Absatz ist genauso irreführend wie manche B***-Überschriften, die mit dem darunter stehenden Artikel meist nicht viel gemein haben, die Aussagen zwischen Überschrift und Artikel sollen sogar schon diametral auseinander gestanden haben.
Aber hier! Da erwarte ich, dass die Burger auseinander genommen werden. Sie scheinen ja durchaus Mode zu sein. In urbanen Zentren schießen die Burger-Läden wie die sprichwörtlichen Pilze aus dem Boden und die Kochblogs quellen förmlich über mit Rezepten: Hamburger, Cheeseburger, Pulled-Pork-Burger, Hähnchenburger, Tofuburger, Bioburger, Pastramiburger, Pilzburger, Wildburger, Fischburger, Salamiburger (ach nee, das war nur eine Klappstulle mit Wurst und Salat), Hirschburger, Kasslerburger, Fleischbrätburger (ach nee, das war die Leberkässemmel), Kürbisburger, Spargelburger usw. usf.
Und was kommt? Nichts! Nur eine Kritik am Online-Journalismus. Wobei: Bei der angesprochenen Contentkrönung verkommt der Journalismus zur Datenverarbeitung bzw. -erfassung. Reinkommende Infos werden ans eigene System angepasst und wieder raus geschossen. Das hat mit Journalismus genauso viel zu tun wie Durchfall mit einer geregelten Verdauung.
Auf meinem Kaffeebecher stand neulich „Caution – Contents Hot!“ Das sei den (angehenden) Profischreiberlingen ins Stammbuch geschrieben: Content ist nix weiter als heißer Kaffee, der schnell abkühlt. Um richtigen Eindruck bei den Lesern zu hinterlassen braucht es schon etwas mehr.

Vielleicht bin ich ja auch in die Ironie-Falle des Internets gefallen. Eine alte (relativ alt im Vergleich zum Internet) Lehrmeinung besagt: “Ironie im Internet funktioniert nicht.”