Der Landkreis Mecklenburg-Strelitz hat es schon, auf Usedom wird darüber nachgedacht: Welcome Center für die Touristen. Dies sind zentrale Anlaufpunkte, die einfach zu finden sind und ein breitgestreutes Potpourri an Angeboten für die Besucher bereit halten, Informationen über das vielfältige Leben, die Kultur, die Landschaft geben können und auch bei der Hotel- oder Übernachtungsvermittlung helfen. Eben alles an einem Punkt, was der Gast brauchen könnte.
Während in Neustrelitz und Mirow nur darüber geredet wird, dass man sie vielleicht nicht WCC, sondern Strelitzeum nennen könnte (siehe Anzeigenkurier vom 21. April 2010, Seite 28), wird auf Usedom noch heftig um das Projekt gestritten (s. o.). Da gehts aber wohl eher um die Größe als den Namen der Einrichtung.
Es ist doch immer wieder erstaunlich, wie jeder versucht, das Rad neu zu erfinden. Zu stolz sind die lokalen Entscheider, um mal über den Tellerrand zu gucken und sich an den Großen im Tourismus zu orientieren, die zeigen, wie man sowas macht: Man miete sich einen ehemaligen Geschirrladen, nenne das Touristinfo und der Tourismus brummt.