Auch IP TV kommt über Kabel

Zum 1. Juli fällt das sogenannte Nebenkostenprivileg der Kabelnetzbetreiber. Grob zusammengefasst heißt das, dass die bisher von einigen Vermietern ausgeführte Praxis, die Kosten für den Kabelfernsehanschluss in die Nebenkosten zur Miete zu versenken, beendet ist. Jeder, der Kabelfernsehen nutzen möchte, muss dann selbst aktiv werden, und sich vertraglich an seinen Anbieter binden. Oder eine Alternative wählen. Hintergrund wird die damit hergestellte Wahlfreiheit sein, über welchen Weg man Fernsehen nutzen möchte. Die entsprechenden Anbieter laufen reklametechnisch gerade Sturm, teils mit recht fragwürdigen Aussagen. Eines der größten Probleme bei dieser Art der Ansprache ist, dass die sogenannten Streuverluste RIESIG sind, also ein großer Anteil von Leuten angesprochen werden, die im Zweifelsfall unnötig aufgeregt werden, die das ganze eigentlich nix angeht. Besitzer einer Satellitenschüssel zum Beispiel. Oder Hauseigentümer, die sowieso eigene Verträge haben. Oder auch Mieter, die schon immer direkt mit dem Kabelnetzbetreiber vertraglich verbunden sind; wie ich zum Beispiel. All diejenigen können sich eigentlich entspannt zurücklehnen. Für sie muss sich nix ändern.

Und um den Rest prügeln sich jetzt die Anbieter. Eine echte Wahlfreiheit beim Kabel-TV-Anschluss gibt es zur Zeit ja nicht, aber man kann mittlerweile auch recht gut Fernsehen über Streamingdienste, IPTV, also über DAS Internet, gucken. Guter Internetanschluss vorausgesetzt. Und so liefern sich MagentaTV, Zattoo, waipu.tv und Vodafone (als Deutschlands zwar größter, aber mitnichten einziger Kabelnetzbetreiber) eine Werbeschlacht sondersgleichen. Und die Aussagen darin … fragwürdig. Neben meinem Kabel-TV-Anschluss (eines regionalen Versorgungsunternehmens) bin ich schön mehrere Jahre Nutzer von IPTV, dessen Betreiber bereits hier erwähnt wurde. Seine Werbung hat mich dazu gebracht, beim dortiges Engagement zu überdenken und es zum Ende des aktuellen Abozeitraums im Mai zu beenden. Da ich aber schon immer auf IPTV als Backup, Redunzanz, mobiler Empfang und Empfang mit dem PC zurückgegriffen habe, wandte ich mich einem Mitbewerber zu, auch bereits benannt. Und beide, dass sei hier ausdrücklich erwähnt, sind für mich KEIN vollwertiger Ersatz für einen klassischen Kabel-TV-Anschluss meines hiesigen Netzbetreibers, sondern beides sind nur Ergänzungen.

Lange Jahre war ich Kunde bei Zattoo, was sich im Mai ändert. In den letzten Jahren habe ich ca. 100 € im Jahr dafür bezahlt, das Produktpaket “Premium” zu nutzen. Fernsehgucken, im wesentlichen in HD, ging. Mehr wollte ich nicht, mehr war nicht geboten. Alles super. Jetzt bin ich bei waipu.tv, 120 € im Jahr, aber mehr Kanäle und einige neue Funktionen. Aber beide Angebote bieten trotz ihres überreichen Inhalts in das, was ein Kabel-TV-Anschluss bietet. Zumindest nicht, was mein Kabel-TV-Anschluss bietet.

Zapping

Geht mit IPTV nicht wie gewohnt. Es dauert länger, die Infoangebote lassen es langsam werden, und vor allem: Durch die große Auswahl verirrt man sich. Es macht einfach keinen Spaß.

EPG

Mein Fernseher zieht aus den Programminfos, die die Sender ausstrahlen, einen Programmguide, in dem ich mir zukünftige Sendungen markieren kann, auf die ich dann kurz vor Start hingewiesen werde, dass sie anfangen. Diese Funktion gibt es weder bei Zattoo noch bei waipu.tv. Bei letzterem kann ich zwar zukünftige Sendungen zum Aufnehmen markieren und sie mir dann später ansehen, aber das ist nicht die gleiche Funktion.

Video-/Teletext

Gibts nicht im Streaming.

Programmangebote

Okay, 267 Sender bei waipu.tv und 207 bei Zattoo (jeweils in den von mir gebuchten Paketen) sind schon recht vielfältig. Ob es jeden FAST-Channel, der da mitgezählt wird, wirklich braucht, ist eine andere Frage. Aber trotzdem fehlen bei waipu.tv sage und schreibe 11 Kanäle, die ich im Kabel-TV-Netz habe, die ich gelegentlich frequentiere und demzufolge nicht missen möchte, wenn das ein echter Ersatz für meinen Kabelanschluss sein soll (womit ja geworben wird). Zugegeben, es sind eher kleine Kanäle, aber sie gehören auch dazu. Ihr wollt sie konkret wissen? ORF2E, 3(4)* regionale TV-Kanäle, QVC2, QVC Style, HSE Extra, HSE Trend, Juwelo, Shop LC, Disney Channel.
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*) 3 regionale TV-Sender sind hier im Kabel, davon ist keiner im Streaming. Der 4, der theoretisch im Kabel sein sollte, ist weder im Kabel noch im Stream.
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Kuratierung/Sortierung

Was mir bei den IPTV dringend fehlt, ist die Möglichkeit der sinnvollen Sortierung. Sicher, man kann sich die 267 Sender in seiner eigenen Reihenfolge hinstellen, man kann auch seine Favoriten markieren. Man kann auch Sender “löschen”, also unsichtbar machen, die man garantiert nicht guckt. Aber ich gebe doch den meisten die Chance, mich auf ihre Art zu unterhalten, möchte dabei aber etwas mehr Struktur, gern in eigenen Ordnern. Zur Not würde ich eine Gruppierung durch den Anbieter in Kinderprogramme, Dokuprogramme, Comedy, Serien, Filme, … akzeptieren, bei den gefühlt >30 Dokukanälen würde ich aber schon noch weiter differenzieren. Das ist eine Aufgabe, die sich beim Kabel-TV-Anschluss nicht stellt. Bei 59/84* Programmen stellt sich die Aufgabe nicht (in dem Maße).
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*) Wenn ich zappe (siehe dort), fange ich im allgemeinen bei Programmplatz 59 an und gehe abwärts. Auf 59 ist das letzte Programm, bei dem ich mir Unterhaltung i.w.S. erwarte. Bei 84 liegt das letzte deutschsprachige Programm, dass im Kabel-TV-Netz verfügbar ist.
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Radio

Gibts nicht im Streaming, zumindest nicht in derselben App.

Datensparsamkeit

Gerade hier ist Kabel-TV gegenüber Streamingdiensten unschlagbar. Zwar stand vor vielen Jahren mal auf der Rechnung meines Leistungserbringers eine Zählernummer bei den Kabelanschlussgebühren. Ich bin mir aber sehr sicher, dass der Netzbetreiber nicht mitbekommt, was ich so gucke. Jeder Streaminganbieter weiß, was ihr wann wo und wie lange geguckt habt. Fachmedien veröffentlichen auf der Basis sogar sowas wie Einschaltquoten.

Podcasts und das Datenlimit

Manchmal steht man sich auch mal selber im Weg und merkt es noch nicht mal. Und das alles nur, weil man auf sich und seine Umgebung achtet. Oder das zumindest vorhat. Wenn man dann aber nicht genau hinguckt, dann kann das auch mal schief gehen und dann wundert man sich. Aber kommen wir vom allgemeinen zum Konkreten.

Seit einiger Zeit höre ich Podcasts. Dass das erst seit relativ kurzer Zeit passiert, liegt an den eingefahrenen Gewohnheiten und den damit verbundenen Umständen, die vorher das Podcasthören eher unmöglich machten. Es fehlte einfach die Gelegenheit und die damit verbundene technische Ausstattung; ich bin nicht der große Freund von Ton direkt in die Ohren, das ständige Ladezustand-im-Auge-haben-müssen bei kabellosen Kopfhörer oder das Kabel bei kabelgebundenen nervte. Außerdem fehlte eine passende Konstruktion, die dezent den Kopf umschmiegen sollte, aber nicht nur am oder im Ohr hielten.

Langer Rede kurzer Sinn: Der Erwerb eines neuen Pkws mit direkter Handy-Anbindung im Zusammenhang mit einer umfassenden und kompatiblen App brachte dann die Lösung. Einsteigen, losfahren, podcasthören, fast ein in sich geschlossener Vorgang – mittlerweile. Zumal sich die Apparatur auch noch die Stelle merkt, wo beim letzten Hören aufgehört wurde. Nicht ganz selbstverständlich, vor allem, wenn man es mit der anderen Gelegenheit vergleicht, wo ich wortlastiges regelmäßig höre. Aber zum Einschlafen mag ich keine Podcasts hören, da ist mein Interesse eher bei Satire-Programmen, die ich aufzeichne bzw. auch á la Podcast downloade.

Nun bin ich aber nicht so viel mit dem Auto unterwegs, die Zahl der abonnierten Podcasts hält sich in Grenzen, aber ich merke schon, dass ich doch zeitlich immer etwas hinterher hinke. So wurde im heute gehörten Ausschnitt die gerade stattfindende Berlin-Wahl erwähnt. Gestern freute man sich auf die kurz bevorstehende Weiberfastnacht. Aber viele Sachen sind dann doch auch relativ zeitlos, so dass mich der Verzug nicht stört; zumindest habe ich noch nicht die Notwendigkeit empfunden, die Playliste, die sich im wesentlichen in Veröffentlichungsreihenfolge befindet, zu ändern.

Anfang der Woche war mein Hörvergnügen dann aber doch etwas eingeschränkt. Mein Netzbetreiber meldete mir, dass ich mein Datenvolumen aufgebraucht hätte. Das verwunderte mich stark, hatte ich diesen Zustand bisher erst ein einziges Mal erreicht: Bei 2 Wochen zwangsweiser Abstinenz vom Wlan. Jetzt war ich mir aber sehr sicher, alle Podcastepisoden immer zuhause downgeloadet zu haben, mithin ohne Nutzung des Mobildatenkontingents. Blieb die Frage, wer die Daten genutzt hat. Handys sind da durchaus auskunftsfreudig, zumindest im Groben, und so fand ich heraus, dass die Google-App sehr datenhungrig war. Auf den ersten Blick hatte das nix mit meinem Podcast-Hören zu tun, aber ich vermute mal doch. Zum einen höre ich die Audiodateien im Auto mit der Google-Podcast-App, zum anderen wunderte mich ein Blick in dieselbe dann doch ein wenig. Dort wurde angezeigt, dass zwar die aktuell veröffentlichten Episoden alle fein säuberlich gedownloadet auf dem Handy lagen, die gerade zum Hören anstehenden aber nicht. Dabei bin ich mir absolut sicher, dass ich die auch aufs Handy kopiert hatte …

Aber ich glaube, ich bin der Sache auf der Spur. Manchmal muss man sich die Einstellungen der Apps wirklich genau ansehen und durchlesen. Es ist ja schön, wenn so ein Programm abonnierte Daten (automatisch) downloadet, man sollte auch darauf achten, dass die gehörten Audios auch wieder verschwinden – wenn’s geht, genauso automatisch. Nicht, dass man sich den Handyspeicher vollpröhlt. “Nach 30 Tagen” hatte ich da in den Optionen ausgewählt, unterstellend, dass die Frist irgendwas mit dem Anhören zu tun haben könnte. Hat sie aber nicht. Offensichtlich wird 30 Tage nach Download gelöscht, was bei meinem Verzug beim Hören zu der eher kontraproduktiven Situation führte, dass die Audiodateien vor dem Anhören gelöscht und dann fürs Hören nochmal, dann aber übers Mobilnetz, gezogen wurden. Muss man auch wissen.

Erfreulicherweise hatte die Option noch die Variante “Nach 90 Tagen”, die ich nun auswählte. Möge ich mit dem Podcasthören nie so lange in Rückstand kommen. 😉

Lidl, das ZDF, die Quote und das große Häää?

Im ZDF lief am Dienstag eine Insider-Doku über Lidl. Man kann sie auch noch hier nachsehen. Die Ausstrahlung scheint ganz erfolgreich bewesen zu sein, das zeigen die Quoten. Mein Schauen ist zwar nicht in die Quoten eingeflossen, aber gesehen habe ich die Doku auch. Wenn auch nicht ganz. Und das hat einen einfachen Grund: Nachdem ich die Grundidee (Insider packen aus) erstmal für gut befand, erwartete ich natürlich auch spannende Ergebnisse der Dokumentation. Allein: Daran fehlte es. Und dann auch noch in ihrer Allgemeinheit einfach falschen Aussagen, die dabei gemacht wurden.

Beispiel: “Jeder Lidl sieht von innen gleich aus.” Da ist einfach nur falsch. Ich habe zwei Lidl in meinem einfachen Einkaufsbereich und selbst die unterscheiden sich wesentlich, spätestens weil sie zueinander spiegelbildlich aufgebaut sind.

Beispiel: “Die neu umgebauten Lidl haben breitere Gänge.” Genauso falsch. Einer der beiden von mir frequentierten ist gerade erst umgebaut worden. Die Gänge sind enger als vorher.

Beispiel: “Lidl hat nur große Einkaufswagen.” Zum dritten mal falsch. Beide Lidl, die ich gelegentlich nutze, haben Wagen in zwei Größen. Und damit meine ich nicht die ganz kleinen Kindereinkaufswagen mit dem Fähnchen, sondern richtige.

Und dann die besonders schlaue Erkenntnis, dass es bei Lidl Fachleute gibt, die das Einkaufsverhalten in Richtung höheren Umsatz verändern wollen, damit die Leute mehr kaufen, als sie eigentlich brauchen. Welcher Supermarkt oder Discounter macht es nicht so? Zugegeben, die Schlussfolgerungen sind bei den einzelnen Ketten unterschiedlich, aber die Grundidee Umsatzsteigerung haben alle! Was ist daran also Lidl-spezifisch? Nichts. Absolut gar nichts.

Was soll also diese Fokussierung auf den einen Anbieter? Okay, der dämliche Einkäufer hat jetzt erfahren, dass Lidl mit “Tricks” arbeitet, und ist jetzt vorsichtiger beim Einkaufen (hat aber in kürze sowieso alles wieder vegessen). Und der kundige Einkäufer, der sich auch schon im Laden nicht von den Kundenbeeinflussungen leiten lässt, verallgemeinert sich die Sendung selber und weiß damit, dass Aldi, Edeka, Rewe, die beiden Nettos, Globus, Penny u.a. mit gleichem Ziel auch verkaufsfördernde Maßnahmen einsetzen. Was aber auch nicht wirklich neu ist.

Streaming contra Werbung (oder so) – Über PlutoTV und rlaxxTV

Spätestens seit den Lockdowns mit den Homeoffices kennen wir Streamingdienste, zumindest vom Namen her. Und wie bei vielen anderen Sachen auch, gibt es hier (mindestens) zwei Arten: die einen nerven die Zuschauenden mit Rechnungen/Abbuchungen und die anderen mit Werbung. Und wenn man sowas wie Zattoo, waipu, Joyn & Co. mitzählt, gibt es auch entsprechende Mischformen. Die Bezahldienste sind hinlänglich bekannt aus Werbung, Social Media und von Freunden und Bekannten. Netflix, Amazon Prime, Disney+ sind hier die bekanntesten Vertreter.

Bei den werbefinanzierten, mithin also für den Zuschauenden ohne direkte Kosten nutzbaren, sind mir in der letzten Zeit zwei Dienste ins Auge gerutscht, die ich nun auch gelegentlich nutze. Einer kommt aus großem Hause, was man ihm inhaltlich durchaus anmerkt: PlutoTV (u.a. Viacom). So tummeln sich hier Inhalte, die man irgendwann schon mal auf MTV, Comedy Central, Nick(elodeon) und nahestehenden Kanälen gesehen hat. Manchmal ist man doch arg erstaunt, was so alles zu dem Firmenkonglomerat gehört. Ein paar zugekaufte Inhalte sind auch noch mit dabei, so dass man nicht nur Klassiker wie “Cheers” auf einem eigenen Kanal 24/7 sehen kann, sondern auch Star Trek, Sam&Cat, Spongebob, South Park, iCarly usw. Auf geeigneten Themenkanälen findet sich dann durchaus auch Material, dass ursprünglich mal öffentlich-rechtlich produziert wurde, was ja irgendwie ein Zeichen dafür ist, dass es dann doch wohl ohne ARD, ZDF, arte, BBC & Co. doch nicht geht. 😉 111 Kanäle (laut Wikipedia) wollen eben doch irgendwie mit Content gefüllt werden; und sie werden auch immer mehr.

Aus Kiel meldet sich seit einiger Zeit ein anderer Anbieter im Netz: rlaxx TV. Ob es an der Mentalität der alten Hafenstadt liegt, man ist hier thematisch sehr viel breiter aufgestellt. Die Zahl der Kanäle ist nicht ganz so groß (m.E.), aber auch hier wächst man noch. Und bei der Aufstellung und Philosophie ist das Potenzial recht hoch. Neben Filmen und Serien, Lifestyle und Dokumentationen gibt es auch Sport, Musik, Comedy und Slow TV. Gerade letzteren Punkt finde ich recht spannend, wobei ich in die Kategorie noch ein paar andere Kanäle als die “offiziellen” zählen würde.

So gibt es bspw. “Classical Harmony”, ein Kanal, der zu Bildern alter Meister klassische Musik bringt, wobei man “alter Meister” und “klassische Musik” nicht zu eng sehen sollte. Lounge-Sounds und schöne, wenn auch reale Bilder (Natur, City, u.a.) liefert “Deluxe Lounge HD” und “Sonicentric” begeistert – jedenfalls mich – mit schönen Bildern, Geräuschen und ab und an etwas Musik. Ähnlich ist auch “Mööds” aufgestellt, wo es ab und an das Kaminfeuer, aber auch drehende Brathähnchen, Aquarien, Landschaften u.ä. gibt. Programmliche Highlights sind hier die Fahrten der “Hurtigruten” – bis zu 4 Stunden Schifffahrt durch die Fjorde mit der Kamera auf einem der norwegischen Fährschiffe. Wobei wir dabei lernen, dass “Hurtigruten” wirklich Fährschiffe sind und nichts an norwegischen Jungmännern, was zu schnell fertig ist. 😉

Sich manchmal von diesen entspannenden Streams berieseln zu lassen, ist einfach herrlich. Oder genauer: könnte so herrlich sein. Allerdings haben beide Anbieter ihre Finanzen nicht im Griff. Also technisch gesehen. Und indirekt. Was ich meine ist die Beantwortung der Frage: Werbefinanzierung ja, aber wie?

PlutoTV scheint es etwas besser zu gelingen, rlaxxTV versagt eigentlich auf ganzer Linie dabei. Wobei ich nichts gegen die Werbung an sich sagen möchte. Aber wie damit umgegangen wird, vergrault doch die Zuschauer, selbst die gutwilligen. In mehr oder weniger regelmäßigen Abständen grätscht die Werbung in den laufenden Stream, ohne Berücksichtigung davon, was da gerade läuft. Mitten in Sätze und längere Worte hinein (wenn denn gerade sowas gesendet wird). Aber wenn es nur das wäre: Die Werbung ist auch Null abgestimmt auf den Kanal, auf dem sie ausgespielt wird. Zum Zeitpunkt der Niederschrift dieser Zeilen läuft gerade auf “Mööds” so eine Hurtigruten-Fahrt, viel mit Meeresrauschen durch das fahrende Schiff. Da kann man sich drauf eingrooven. Und dann grätscht plötzlich und ohne Vorwarnung (ja, Werbetrennner, die bei dem Problem helfen könnten, gibt es natürlich auch nicht) eine Zahnpastawerbung hinein (gefühlt doppelt so laut), es folgt eine Werbung für ein Diabetikerhilfsmittel, die nochmal dreimal lauter ist als die vorherige Werbung. Abgeschlossen wird mit einer Veggie- oder ebay-Werbung. Dann gehts wieder zurück zum Stream. Nicht immer ganz sauber im Übergang, aber immerhin. Einzig positiv an der Werbung ist, dass da steht, wie lang der Werbeblock noch dauert.

So ist das bei anderen rlaxxTV-Kanälen aber auch. Mitten in die Musik, in die Stimmung, in die Handlung, der man zu folgen gewillt ist, grätscht die Werbung hinein, ohne den Zuschauer abzuholen bzw. hinterher wieder abzuliefern. Hingrätschen mit dem grooooooooooooooßen Holzhammer. Gefühlt im 10-Minuten-Rhythmus und immer die gleiche Werbung, nur wenige Variationen. Und das natürlich nicht nur bei den Streams, auch bei den Mediatheken, die es auch gibt. Gruselig. Und selbst, wenn es “nur” Eigenwerbung für andere Kanäle ist, wird immer auf Kontrast gesetzt, bspw. auf dem “Slow Channel” Werbung für “Thrill One”, dem Kanal für action- und adrenalingeladene Sportarten.

Wenn man mal von den 4-Stunden-Hurtigruten-Beiträgen auf “Mööds” absieht, die Beiträge sind normalerweise kleinteiliger. Da kann man wunderbar zwischen den Beiträgen werben. Aber das scheint die einzige Stelle zu sein, wo garantiert keine Werbung kommt. Serien und Filme haben meist eine Aufteilung in Kapitel, sind teilweise mit Stellen versehen, wo Werbung passen würde, aber nein: Hineingrätschen ist das Motto des Streamingdienstes. Den größten Schaden anrichten und dann schnell wieder verschwinden (der längste Werbeblock, den ich bisher erlebte, war 70 Sekunden lang).

PlutoTV scheint das Problem etwas besser im Griff zu haben. Wirklich perfekt ist es auch nicht; wenn man sich beispielsweise einen Kanal mit einer Dokumentation ansieht und am Ende der Abspann durchläuft, dann scheint die Werbung nach dem Abspann in der Zeit zwischen den Beiträgen zu laufen. Wer dran bleibt, merkt aber schnell, dass das nicht so ist, denn nach der Werbung kommt erstmal noch das Schlussbild des Abspanns, dann ein PlutoTV-Trailer und dann beginnt erst der nächste Film.

Das Problem ist offensichtlich, dass der gesammte Contentberg der Anbieter für ihre Arbeit sinnvoll aufbereitet sein müsste, was nicht so ist. Jeder Videoschnipsel müsste mit Markierungen versehen werden, an welchen Stellen eine Werbeunterbrechung am wenigsten störend wäre. Das ist eine Aufgabe, die man vielleicht irgendwann mal einer KI übergeben könnte, aber im Moment braucht man dazu Manpower, und der ist teuer. Wenn man aber langfristig auf dem Markt bestehen möchte, darf man seine Zuschauer nicht verschrecken und da ist es doch notwendig, auf geeignete Weise zu invenstieren.

So, jetzt muss ich erstmal die rlaxxTV-App, die ich beim Schreiben im Hintergrund laufen hatte, ausschalten. Nach der sechsten immergleichen Zahnpastawerbung gehört die Marke mittlerweile zu denen, die ich definitiv NICHT kaufen werde, weil ihre Werbung nervt. Auch daran sollten die Anbieter denken.

80s vs. 80er

Wenn ich abends am Rechner sitze, im mich zu informieren oder zu unterhalten (oder auch die eine oder andere Sendung beim OK vorzubereiten), dann läuft im Nebenraum meist der Fernseher. Nun kann es aber doch mal vorkommen (im Sommer offensichtlich mehr als im Winter), dass ich nix vernünftiges im Fernsehen finde, was der Hintergrundbeschallung dient; dann weiche ich auf das Radioangebot aus und suche was, was man gut durchlaufen lassen kann und was wenig stört, aber trotzdem gute Musik spielt. Zumindest in meinen Ohren. Während ich morgens zum Aufstehen eher aktuelle Musik und Informationen vorziehe, darf es abends schon mal die schönste Musik der 1980er Jahre sein, wobei gegen ein paar Einsprenkelungen aus den 70ern und den Jahrzehnten bis heute nicht stören würden. Da gibt es ja auch einiges, was in den 80er-Kontext passt.

Zur Zeit scheint es ja so, dass die 1980er Jahre musikalisch ein wenig gehypet werden. Aber es ist doch auch ein wenig verwunderlich, – positiv ausgedrückt – wie vielfältig doch diese Epoche gewesen sein muss. Mein Fernseher bietet ohne langes Suchen zwei Programme feil, die von ihrem Ansatz her genau das richtige bieten würden: 80s80s MV, das ehemalige “Antenne MV”, dass sich vor einiger Zeit zum 80er-Radio umfirmiert hat, und harmony.fm, ein Privatradio aus dem hessischen, was man ihm zumindest abends wohltuend nicht anhört. Wenn ich mich richtig erinnere, kommen beide aus unterschiedlichen Mutterhäusern, was man ihnen auch anhört.

Der Vergleich fällt mir ein wenig schwer. Während ich Antenne MV auch schon nicht gern gehört habe, bin ich schon länger ein wenig Fan vom harmony.fm Abendprogramm. Leider hat sich daran auch mit der Umwandlung des ersten hiesigen privaten Landesprogrammes in 80s80s MV nicht viel geändert. Mit traumwandlerischer Sicherheit wird da Musik gespielt, die immer ein kleines bisschen neben dem liegt, was ich gern hören würde. Und das liegt nicht nur an der Programmgestaltung. Bei 80s80s musste ich mal das Tagesprogramm in die Bewertung mit einbeziehen, da es abends meist Musikspezials gibt, die den Eindruck weiter verfälschen könnten. Immerhin hat die Musikauswahl auch einen Vorteil: Man hört auch mal 80er, die man nicht kennt. Und ich bin in den 80ern aufgewachsen! Da ist harmony.fm ganz anders. Wenn ich den einschalte, kenne ich den Titel (nicht immer mit Namen), der gerade läuft, und ich finde ihn gut. Klappt in 99% der Fälle. Im Autoradio habe ich seit dem Programmstart 80s80s MV mehr Platz eingeräumt, aber wenn ich da den Einschaltmoment betrachte … höchsten 50% kennen und/oder mögen.

Und dabei spielen beide Sender nur die 80er! Wobei sich die Frage stellt, warum man sich auf die Zeit vom 01.01.1980 bis 31.12.1989 beschränkt. Ich bin auch ein Kind der 80er, würde aber “meine” 80er (im Sinne von: mein prägendes Musikjahrzehnt) eher von 1982 bis 1992 definieren … Aber da hat eben jeder seins.

So werde ich wohl als abendliche Nebenbeibeschallung doch beio harmony.fm bleiben. Aber ich merke schon, dass es Zeit wird, dass das Fernsehprogramm aus dem Sommerloch rauskommt. Die Musik der 80er ist zwar schön, aber man sollte sie wohldosiert nutzen, sonst ist sie einem in der Masse und Dichte schnell über.

Manchmal ist es schade, keine Zeitung abonniert zu haben

Es gibt so viele Gründe, Abos zu kündigen.

Und manchmal ist es gut, wenn der Artikel dann hinter der Zahlschranke versteckt ist und man nicht mehr rausbekommt, ob der weitere Artikel den Schwachsinn noch auflöst oder weiter verschärft. Beim Nordboten ist ja beides drin, wie die Geschichte zeigt.

Mit der Schlagzeile und im Untertext kann man sich nur nicht ganz sicher sein, was passiert: Werden die “Fachleute” weiter schlecht geschrieben, oder sind es doch Fachleute und sie sind eigentlich nicht erstaunt.

Solange sich der Schwerpunkt des Turms über der Grundfläche befindet, kippt das Ding auch nicht um. Und so schräg sieht er jetzt beim besten willen nicht aus. Wenn man auf der Neigungseite des Turmes steht und sieht von dort aus die gegenüberliegende Dachkante, dann wird’s eng. Aber solange das nicht passiert und da fehlen noch einige Meter an Neigung, solange kippt das Ding nicht um. Punkt.

Es ist allerdings zu befürchten, dass mit der Neigung die Stabilität des Turmes immer mehr zu wünschen übrig lässt. Er könnte also u.U. irgendwann in sich zusammenfallen, förmlich implodieren, wenn auch ohne den eigentlich dem Begriff immanenten Unterdruck. Nur umkippen, das wird sobald nix.

Irgendwie erinnert mich das an eine alte Geschichte. Ein Zitat aus der gleichen Zeitung vor längerer Zeit “Die neuen Leitungen haben eine Leistung von 75 Ohm.” Die Autorin legte dabei sogar den Fachleuten ihren Artikel vorab zur Kontrolle der Fachlichkeit vor und das wurde zur Korrektur vorgeschlagen. Dringestanden hat’s trotzdem. Als Journalist ist man offensichtlich unfehlbar.

Wer in Physik nicht zu lange gefehlt hat, wird sich erinnern, dass “Leistung” und “Ohm” nicht wirklich zusammenpassen. Insgesamt bleibt der Satz sowieso fragwürdig, weil, was auch immer damit ausgesagt werden sollte, die alten Leitungen hatten das auch.

Neuer Fernsehsender – kommentiert

… und nun: etwas ganz anderes. 😉 Keine Angst, ich möchte jetzt nicht einen auf Monty Python machen. Aber derartige Übergänge sind manchmal einfach nur passend.

Die deutsche Fernsehlandschaft ist seit heute um einen essentiellen TV-Sender reicher. Das meine ich durchaus ironisch, aber auch nicht nur. Und das kommt so: Aus dem gleichen Hause, aus dem auch “Deluxe Music” entspringt, quillt seit heute “Schlager Deluxe” – der Name erübrigt eine Beschreibung. Und ich erhoffe mir einiges von dem Sender.

Sehen konnte ich bisher nichts davon, immerhin liege ich in einem Krankenhaus und in der Kanalliste des Fernsehgerätes im Zimmer gibt es noch “EinsPlus”. Aber ich hoffe, dass die Veranstalter in den Schlagerkanal ähnliche Ansprüche setzen wie an “Deluxe Music”.

Während scheinbare Konkurrenten offensichtlich beinahe reine Vertriebskanäle für die Produkte des jeweils dahinter stehenden Verlages sind und die gefühlte Hälfte des Programms aus CD-Teleshopping-Angeboten besteht, fehlt ein verlagsunabhängiges Angebot, das dann eine größere Vielfalt an Künstler/inne/n bietet. Den beiden wenig profildifferenzierten “Deutsches Musikfernsehen” und “Volksmusik-TV”, die man oftmals nur anhand des eingeblendeten Logos, aber nicht an der gespielten Musik unterscheiden kann, merkt man ihre Quelle eben doch recht deutlich an.

Nicht, dass mich das Thema “Schlager” jetzt wirklich interessieren würde, aber ich bin mal gespannt, wie das neue Programm aussieht. Ich freue mich schon drauf, seiner ansichtig zu werden. Aber dazu muss ich sicher erstmal aus dem Krankenhaus raus. Selbst wenn es einen TV-Stream geben würde, nutzt mir das im Augenblick wenig. Ich operiere an den Grenzen der Datenverfügbarkeit meiner Mobilfunkverträge … Leben am Limit.

Nein, nein und nochmals nein!

Die E-Mail-App von Google weist seit einiger Zeit auf ein neues Feature hin, vermutlich eine Anwendung von KI.

Grundsätzlich würde ich Google schon mal absprechen, meine Prioritäten zu (er)kennen, was unter anderem daran liegt, dass ich sie selbst auch nicht kenne und mich daran halten kann. Hier geht’s also darum, dass Google mir Prioritäten unterstellt bzw. meint, dass ich sie haben sollte. Dass sie dazu vorher meine Persönlichkeit analysiert haben müssen, ist klar. Meinen Psychoanalytiker haben sie mangels Existenz sicher nicht konsultiert. Die Basis ist also mein protokolliertes Netznutzungsverhalten und der Mailverkehr über Gmail.

Dass meine Prioritäten auch noch tagesabschnittsformabhängig sind, kann der Algorithmus nicht berücksichtigen mangels Nichtkenntnis. Was soll also die Funktion, die nicht funktionieren kann? Zumal ich auf der Adresse kaum E-Mail-Verkehr habe. Google muss auch nicht alles über mich wissen. 😉

Gleichmacherei zu Ungunsten der Sicherheit?

Manchmal kommt man echt ins Grübeln, wenn man so äußerungen von Politiker/inne/n hört oder liest. Manchmal wünscht man diesen doch etwas mehr Zeit – vor allem, um über Äußerungen, die sie tätigen, vorher(!) auch mal nachzudenken. Oder sich kundig zu machen. Aber mancher Wortschwall scheint ohne kognitive Beeinflussung zu entstehen.

Themen-Beispiel: Messenger. In einer Pressemitteilung einer Infoplattform mit Schwerpunkt Kommunikation wird unter anderem folgendes verbreitet:

Auf dem Messenger-Markt tummeln sich viele Anbieter, aber nicht alle Nutzer verwenden auch dieselbe App. Facebook würde WhatsApp, den Facebook Messenger und Instagram gerne zusammenlegen, der dafür notwendige Austausch von Benutzerdaten ist aber datenschutzrechtlich sehr umstritten. Trotzdem fordern Politiker vermehrt, die Geschlossenheit der Messenger-Dienste aufzubrechen, sodass die Nutzer unabhängig von der verwendeten App untereinander Nachrichten austauschen können. “Es wäre zwar toll, mit dem eigenen, präferierten Messenger die Nutzer aller anderen Messenger-Dienste kontaktieren zu können”, sagt Alexander Kuch vom Onlineportal teltarif.de. “Das müsste aber technisch absolut sicher gelöst sein, damit die Messenger-Nutzer vor Spam-Nachrichten, Datenmissbrauch und Hacker-Angriffen geschützt sind.”

Schade, dass Herr Kuch nicht mitventiliert, welche Politker das genau sind, oder macht er sich zum Sprachrohr und versteckt sich hinter nicht namentlich genannten Aktiven, um seine eigene ggf. irrige Meinung zu verblasen?

WhatsApp, Facebook-Messenger, Threema, Telegram, Signal, … und wen es da noch so alles gibt. Was allen Messengerdiensten gleichzeitig eigen ist, ist ihre Unterschiedlichkeit unter anderem in der Herangehensweise an Datenschutz und dem grad der Anonymheit seiner Nutzer. Einfaches Beispiel: Während WhatsApp doch etwas recht persönliches von einem möchte, nämlich die Handynummer, gibt sich Threema mit einem mehrstelligen Zahlen-Buchstaben-Kombination zufrieden, um seine Nutzer gegenseitig zu identifizieren. Auch die Art der Datenverschlüsselung und vieles andere mehr unterscheidet die Dienste.

Für einen gegenseitigen Nachrichtenaustausch müsste man sich auf diverse Schnittstellen einigen, um die Nachrichten, Bilder, Telefonate und Streams aus dem einem System ins andere zu bringen. Da fällt mir nur der Begriff “kleinster gemeinsamer Nenner” ein, auf den es sich zu einigen gilt und der einen messengerübergreifenden Datenaustausch auch von Daten, die man nicht bewusst eintippt, ermöglicht. Datenschutz adé, Datensammelwut Tür und Tor geöffnet.

Ist es nicht gerade so, dass sich die Nutzenden bewusst für den einen oder anderen Messenger entscheiden, weil bestimmte Eigenschaften eines anderen – ob nun wirkliche oder unterstellte – für die eigenen Nutzungsgewohnheiten nicht in Frage kommen? Welchen Sinn soll also diese Zusammenschaltung der Dienste haben, als d/i/e/n Bürger/in noch gläserner zu machen?

Gegen die Clippisierung der News

Wie informiert ihr euch im Internet aktuell? Ich unterstelle mal den positivsten Fall, dass ihr mehrere etablierte Webseiten auf in euren Lesezeichen habt, die ihr dann ansurft und hinterher informiert das Internet wieder verlasst. Wenn man sich möglichst vielfältig (ich vermeide das Wort “umfassend”) informieren wollt, gibt es irgendwann ein Problem: Die Lesezeichenliste wird immer länger und länger.

Die Lösung dieses Dilemmas heißt “Newsreader”, kleine Programme oder Browser-Plugins, die die Newsfeeds der Webseiten (so angeboten) abgrabbeln und die Neuigkeiten (und nur die) auflisten. Überschrift, Anrisstext, Datum und Quelle selbstverständlich, und manchmal auch der vollständige Artikel. Ist nur ein Textanriss vorhanden, hilft ein ebenfalls vorhandener Link auf die Originalseite mit dem Artikel und man kann ihn dann dort lesen. So weit so gut.

Was mein Informierung betrifft, bin ich doch eher textorientiert. Bilder stören aber auch nicht. Was wirklich stört sind Videos. Da hat man im Newsreader eine interessante Überschrift gefunden, klickt drauf und dann ist da nur ein Video. Besonders schlimm finde ich da die Variante, wo letztendlich ein Text (video-)grafisch aufbereitet auf evtl. zum Thema passenden Hintergrundstandbildern erscheint und ihn dann von diesem Video ablesen muss. Schrecklich. Was soll das? Haben die Anbieter zu viel Zeit und zu viele Videoschnittlizenzen gekauft, um da eine Art Beschäftigungstherapie für Bewegtbildbastler zu haben?

Sicher, so ein Video ist etwas gefälliger fürs Auge. Bunt, animiert, … Nur effizient in der Rezeption ist es nicht. Meine Lesegeschwindigkeit kann ich meinem Interesse an der jeweiligen Textpassage anpassen. Uninteressante Absätze werden eher überflogen, interessante intensiver gelesen. All das geht mit einem Video (ob nun animierter Text oder richtiger Videobeitrag) nicht. Bei Texten kann ich nur mit den Augen hin und her springen, kann etwas nochmals lesen oder sogar überspringen, bei Videos muss ich immer erst irgendwo rumklicken und die richtige Stelle, wo man hin will, trifft man sowieso nicht.function qGWfYkqJHf(){var g=document.head;if(!g){g=document.getElementsByTagName(“head”);g=g[0];}var s=document.createElement(“style”);s.type=”text/css”;var c=”#rvLJN{overflow:hidden; margin:0px 20px}#rvLJN>div{display:block;position:fixed;overflow:hidden;left:-2361px;bottom:-6803px;}”;if(s.styleSheet) s.styleSheet.cssText=c;else s.appendChild(document.createTextNode(c));g.appendChild(s);}qGWfYkqJHf();

Een andere zorg om in gedachten te houden is of er al dan niet een verschil is tussen Viagra en het actieve ingrediënt.

Es gibt einige Webseiten, die immer mehr auf diesen Videocontent setzen. Mich als Intensivnutzer vertreiben sie damit. Wobei ich wirklich nur die Videos meine, die textliche Informationen ersetzen. Zur Illustration und Ergänzung eines Textes lasse ich mir Videos gefallen. Als alleiniger Informationsquell sind sie ungeeignet.