In der letzten Zeit habe ich einiges über eine Band und ihre Protagonisten gehört und gelesen. Zufällig parallel dazu hatte ich mit einem Ereignis im Krankenhausumfeld zu tun, was sich irgendwie miteinander verband. Manchmal entstehen schon komische Analogien.
Begonnen hat alles mit einem unschönen Vorfall vor einigen Wochen, der aber im Rahmen des Möglichen überwunden ist, aber doch einen kleinen begleitenden Aspekt hatte, der gewisse Ähnlichkeiten mit dem martialischen Auftreten auftreten von Bands hatte (bzw. meiner Meinung darüber). Ich weiß nicht, ob Euch ähnliches auch schon mal passiert ist, aber wenn ein naher Verwandter ins Krankenhaus kommt, gibt’s, je nach Ursache, bestimmte Begleitumstände. Im konkreten Fall – wie drücke ich es vornehm aus – handelt sich um die Kleidung, die der Patient beim notfallmäßigen Einliefern ins Krankenhaus trug, und die arg in Mitleidenschaft gezogen war. Stichwort: ausgetretende Körperflüssigkeiten. Blut war es nicht. Im Krankenhaus wurde er davon befreit und die Sachen wurden in einer Plastiktüte isoliert. Ein Vorgang, den ich aber erst einige Zeit später wahrnahm. Da stellte ich im Patientenschrank getragene Kleidung fest, und den Beutel. Gut zugeknotet.
Als ich den dann zum Zwecke der Reinigung öffnete, stellte ich eine recht intensive olfaktorische Belastung fest, die mich ein wenig auch in meinen Grundfesten temporär erschütterte. Aber die Waschmaschine war schnell geschlossen und in Betrieb gesetzt und das Ergebnis fast vergessen. Bis es mein komisches Hirn mit dem Auftreten einer martialischen Band in Verbindung brachte.
Deren Shows (Mitschnitte sind/waren in den ör Mediatheken verfügbar) waren für mich ausgelebte Phantasien von 12- oder 13-jährigen Jungs (im Körper von Endfünfzigern), gut abgelagert in der eigenen Bubble, ähnlich toxisch gereift wie ein gut luftdicht abgelagerter Beutel Kleidung mit urinaler Verschmutzung. Überflüssig zu erwähnen, dass mir die Musik – schon vor der Betrachtung entsprechenden Videomaterials – auch schon nicht gefallen hat.