Der Wissenschaft sind eine Reihe von (Lebens-)Formen bekannt, deren begriffliche Bezeichnung nicht immer eindeutig ist. Auch lässt sich eine Logik manchmal nur schwer erkennen. Machen wir ein Beispiel. Dem Teefreund wird Mate zumindest dem Wort nach bekannt sein. Der grüne Tee wird in Südamerika gern getrunken.
Durch griechisch- oder lateinischstämmige Vorsätze erfolgt dann eine Unterteilung und Klassifizierung. So wissen wir, das Primate ganz einfache immergrüne Tees sind (pri von primitiv = einfach lateinisch) und Automate (fast) von selbst (auto = selbst griechisch) schmeckt.
Jetzt entdeckte ich eine neue Sorte, die, so unterstellte ich, eher zweitklassig in der Qualität ist: Bemate (Mate der Handelsklasse B). Bei der genauen Testung kam aber die Frage auf: Braucht zweitklassiger Tee aus Blättern eines Strauches/Baumes eine Krankenkasse? Vor allem eine Bayerische mit Sitz in Mecklenburg-Vorpommern? Aber seht selbst:
Das ist in der heutigen Zeit doch schon normal! Ich habe mich mittlerweile daran gewöhnt und entschuldige es mit dem Fortschritt eines Billiglohnlandes.
Seriöse Firmen bezahlen ihre Mitarbeiter gut und haben dann auch nicht so ein verunstaltetes Firmenschild. 😉
Dass da im “Bayerischen” auch noch ein Fehler drin ist, habe ich erst nach der Veröffentlichung gesehen. Bin wohl also auch schon teilweise dran gewöhnt.