Weblog kommt schließlich auch irgendwie von Tagebuch. Und auf der Suche nach der Weiterentwicklung dieses Blogs kann man ja auch mal was neues ausprobieren.
Nachdem die Woche beim Gelderwerb recht arbeitsam war – irgendwie muss da mal was optimiert werden – ist es in der Freizeit relativ ruhig. Immerhin habe ich es hinbekommen, vier Blogartikel zu schreiben: über riesige gepökelte Industriehühnern, WLAN-Netze meiner Nachbarn, Bratkartoffeln und marinierten Hühnerbrüsten.
Aufgeschoben wurde aber auch einiges: Neue Folgen EiTV wollen geplant werden, aber da fehlt spätestens die Idee, was das jeweilige Thema werden soll. Irgendwie bin ich gerade etwas unkreativ. Wortspiele scheinen aber so ein bißchen mein Ding zu sein, oder einfach nur Formulierungslüste. Bei einigen anderen, von mir verfolgten Blogs, habe ich einige Kommentare hinterlassen. Dabei habe ich dort auch viel interessantes gelesen. Twitter war auch wieder ganz lustig.
Ebenfalls aufgeschoben, aber auch schon öfter, habe ich mal wieder das Aufräumen meines Feedreaders. Ich habe mal nachgeguckt: 667 Feeds habe ich abonniert, wovon ich einige sofort als gelesen markiere und dann nicht weiter beachte. Sicher: Für zwei Radiosendungen und drei Blogs braucht man schon ein paar Themenanregungen und auch die private Neugier will befriedigt sein, aber wenn das bedeutet, täglich 1000 bis 1500 Nachrichten zu sichten, vom Lesen will ich da gar nicht sprechen, dann ist das doch etwas viel. Man müsste irgendwie rausbekommen, welche der Feeds ich am wenigsten gelesen habe …
Mein Hausarzt droht auch mit Liebesentzug. 😉 Zu Recht. Es ist aber auch zu einfach zu sagen, nimm mal etwas ab, vor allem, wenn es so viele leckere Sachen gibt. Und meine liebsten Hobbys haben entweder relativ wenig mit Bewegung zu tun oder erzeugen schmackhafte Speisen. Ein Bürojob ist auch eher bewegungsarm. Nun ist mir vermutlich schon in der Schulzeit beim Sportunterricht die Lust an der Bewegung gründlich ausgetrieben worden.
Apropos Essen. 😉 Schon am letzten Wochenende gekocht, Montag, Dienstag und Mittwoch gegessen wurde ein leckerer Kohleintopf. Zum eigentlichen Anlass ging er zwar kaum weg, aber Kohleintopf ist auch nicht jedermanns Sache. Ich durfte mich aber über die positiven Kommentare derjenigen freuen, die mithalfen, den großen Topf zu leeren. Vielleicht sollte ich mal eine Bouillabaisse kochen, oder eine der etwas exotischeren Suppen, die es bei Anthony Bourdains Fernostreisen so zu sehen gab. Aber die muss ich dann wohl allein essen. 😉
In einem Gespräch über Fleischnachahmerprodukte für Vegetarier kam die Idee auf, Gemüsenachahmerprodukte für Fleischessser zu entwerfen. Das wird das nächste große Ding … Zumindest eine schöne Herausforderung, um die kleinen grauen Zellen nicht einrosten zu lassen. Mal sehen, ob mir da mal was zu einfällt. Falls einer eine Anregung hat, immer her damit.