Für ein Fussballergebnis sind die Zahlen zu hoch, für Basketball zu klein. Und auch ein Handballergebnis scheint es auch nicht zu sein. Aber verloren scheint man zu haben. Das ist zu erkennen.
Bekannter Hamburgerbrater überschwemmen mehr oder weniger geneigte Briefkasteninhaber immer mal wieder mit bunt bedruckten Papierbögen, die satte Rabatte versprechen. 48 dieser kleinen Schnippelchen erreichten mich auf diesem Weg unlängst. Obwohl des Kochens durchaus mächtig, nehme ich doch gelegentlich die Dienstleistungen solcher Essensrohstoffverhunzer in Anspruch. Und wenn man dann noch sparen kann …
Streuverluste nennen es die Fachleute, wenn Werbung auf Kunden trifft, für die die Werbung umsonst ist, da sie die Waren oder Dienstleistungen nicht nutzen können, weil der Anbieter vor Ort nicht verfügbar ist. Oder die Werbung den Kunden einfach nicht interessiert. Bzw. die Produkte an den Bedürfnissen des Kunden vorbei gehen.
Unter strenger Auslegung der Kriterien müsste die Überschrift eigentlich 0 : 48 heißen. Unter nicht so strenger Auslegung und mit gleichzeitigem Erwerb von Produkten, die man eigentlich nicht haben will, aber billigend in Kauf nimmt, werden es doch 6 : 42, soll heißen: Von den 48 Rabattschnippelchen erwecken ganze 6 mein gebremstes Interesse, unter Nichtbeantwortung der Frage, warum ich statt einem zwei Burger der gleichen Art essen soll, bleiben bei eigentlich nur zwei Schnippel.
Bleibt die Frage, ob diese Rabattaktionen ihre Zielgruppe doch haben und nur an meinen komischen Kriterien in ihrer Sinnvolligkeit scheitern?