Montag war ich mal wieder bei meiner Hausärztin, um sie zu fragen, wie es ihr geht … Blöder Kalauer. Aber bei dem Projekt, was ich vor habe, soll es dem Klischee nach dem Humor als erstes an den Kragen gehen. Also kehre ich mal fix noch alle Reste zusammen. Schauen wir also mal, was passiert.
Ok, genug Vorgeplänkel. Es fällt mir nicht leicht, wirklich persönliches in den Blog zu schreiben, ein paar Tage habe ich auch darüber nachgedacht, ob es wirklich sein muss. Sicher stehen hier im Blog meine eigenen Meinungen, aber ich selbst war eigentlich nie das Thema. Das wird auch so bleiben, nur diese Rubrik bildet die Ausnahme.
Der Ausgangspunkt ist leicht beschrieben. Bei oben erwähntem Arztbesuch bekam meine Hausärztin vom vorwurfsvollen Kopfschütteln beim Blick auf die Waage und in ihre Akten über mich fast ein Schleudertrauma. Wer mich kennt, sieht sofort, dass da jemand gern was isst. Da das, was ich da vor mir hertrage, kein “Schultheistumor” sondern wirklich eher ein “Feinkostgewölbe” mit “Cola-Teralschaden” ist, muss hier der Hebel angesetzt werden.
Theoretisch weiß ich über das, was jetzt zu tun wäre, sehr genau bescheid. Meine Beschäftigung mit dem Thema Essen ist und wird weiter dokumentiert. Nun gilt es, das viele Wissen auch anzuwenden. Es wird wirklich Zeit. Handelsübliche Waagen verweigern bereits seit einiger Zeit die Angabe von sinnvollen Werten, wenn sie denn überhaupt noch was von sich geben außer ein ergebenes Stöhnen.
Der Weg ist gezeichnet: Bewusster und genussvoller Essen, dabei den Energiehaushalt im Blick behalten. Leider ist der Tipp, sich mehr zu bewegen, erst was für die 2. Etappe. Die erste muss schwerpunktgemäß ohne auskommen. Wir werden sehen. In den nächsten Tagen werde ich versuchen, meine Theorie, wie ich das Ziel des Projekt99 erreichen will, näher auszuführen. Damit stelle ich diese dann auch zur Diskussion und bin für hilfreiche Anregungen dankbar. Immerhin gibt es ein paar Eckpunkte, die jedem sofort einfallen würden, was helfen würde, die aber aus unterschiedlichsten und vorerst nicht diskutablen Gründen ausfallen. Aber auch dazu später mehr.
Vielleicht sollte ich hier zum Schluss des Starts 😉 das Ziel des Projekt99 nochmal genau hinschreiben. Wer es sich also noch nicht denken konnte: Ziel ist es, mein Körpergewicht auf 99 kg, also in den zweistelligen Bereich, zu drücken. Das ist zwar nach gängigen einschlägigen Meinungen immer noch zu viel, aber schon entschieden besser als das, was jetzt ist. Da man aber auch nicht zu schnell abnehmen sollte, ist heute schon abzusehen, dass das Projekt99 bis ins nächste Jahr reichen wird.
Hiermit ist also das Projekt99 eröffnet. Mögen die Klischees nicht stimmen, dass man beim Abnehmen als erstes den Humor verliert.