Man soll ja nicht so viel rumpalavern, Inhalte zählen. In vielerlei Zusammenhängen wird das immer wieder deutlich, immerhin leben wir in einer Informationsgesellschaft. Und weil wir uns außerdem noch in einer globalisierten Welt bewegen, suchen wir keine Inhalte, sondern Content.
Dieser Content muss frisch sein, exklusiv, einmalig, wahr, … So wird er auch gern mit Schlagwörtern … ähm … Tags versehen. Da freut man sich dann, wenn man exclusiven content bekommt. Oder one-and-only. Und wenn er ganz frisch und exklusiv und investigativ und aufrüttelnd ist, dann ist es “Hot Content”.
Dann öffnet man das Ding, wo “Hot Content” drauf steht und … es ist kalter Kaffee. Mal bildlich gesprochen. Wobei “bildlich” das falsche Wort ist. Es war die pure Wirklichkeit. Wobei ich am kalten Zustand selber Schuld war, ursprünglich war das Kaffeegetränk wirklich hot. Schön, dass dann auf dem Deckel auch “Hot Content” steht. Aber zur Aufklärung hat es nicht beigetragen. 😉