Frühstücken oder nicht Frühstücken

Blogsoftware ist schon ein wenig komplex. Und wenn man dann noch die Kommentarspammer dazu nimmt und die Plugins, die diese abwehren sollen, wird es genauso komplex wie bei der Spam-E-Mail_Filterung. Und wer damit zu tun hat, der weiß, dass da auch mal Sachen im Papierkorb landen, die eigentlich kein Spam sind. Aber für sowas gibt es ja das Backup.

Im Foodblog Schlaraffenwelt philosophiert der Autor über das Thema Frühstück und wie wichtig es ist. Darüber kann man geteilter Meinung sein. Da dort mein Kommentar bis heute nicht erschienen/freigeschaltet ist, hier das Backup:

Ganz ehrlich: Solange die Ernährungswissenschaft nur eine statistische und keine biologisch/medizinische Wissenschaft ist, bleibe ich bei den beiden einzig belegten grundsätzlichen Erkenntnissen: a) Wasser, in Maßen genossen, ist unschädlich. b) Jeder Organismus reagiert anders, allgemeine Empfehlungen mögen für viele mehr oder weniger richtig sein, aber sie geben nur Klischees oder gepflegtes Halbwissen wieder.
Für mich ist und bleibt das Frühstück die am meisten überschätzte Mahlzeit. Schon als Schüler nahm ich eher irgendwann ein – heute würde man es so nennen – Brunch ein, also eine Mahlzeit irgendwo zwischen Frühstück und Mittag. Und es gibt auch ganze Nationen, Frankreich zum Beispiel, die doch dem Klischee nach morgens nur einen Caffé au lait und eine Zigarette zu sich nehmen und nicht unbedingt durch Fettleibigkeit auffallen. 😉 Aber die Franzosen machen, was die Ernährung betrifft, sowieso alles falsch. Viel Weißmehl, viel Fett, größte Mahlzeit am Abend, der Rotwein … und sie werden älter als wir. 😉
Zurück zum Frühstück: Als Spätschichtler und damit auch Spätschläfer (gegenüber dem Standard-Tagesablauf bin ich ca. 2,5 Stunden hinterher) fällt das Frühstück sowieso und aus mehreren Gründen aus: Ersten bekomme ich nach dem Aufstehen sowieso nichts mit Genuss runter, andererseits gibt es knapp 3 Stunden nach dem Weckerrasseln Mittag auf Arbeit. In der Zeit schafft es mein Körper nicht, irgendwelche Hungergefühle auszubilden. Würde es den firmeninternen „Zwang“ nicht geben, wäre meine Mittagspause (an der Magenfülle gemessen), irgendwann bei 14 oder 15 Uhr. Dann bekomme ich langsam Hunger und das Leistungsniveau sinkt.
Letztendlich muss jeder selber entscheiden, wie er sich mit oder ohne Frühstück fühlt. Ich kann nur aus eigener Erfahrung sagen: Wenn ich klassisch Frühstück essen würde, ginge es mir schlechter, als wenn ich es lasse. Ich merke es immer an den einzelnen Tagen, wo wg. Dienstreisen o.a. Ereignissen das Mittag ausfällt und ich mir „vernünftigerweise“ doch morgens etwas einverleibe. Es bekommt mir nicht und ich trage das Unwohlsein meist gute 2 oder 3 Stunden mit mir rum, was auch nicht im Sinn des Erfinders sein kann.

Soweit der verschwundene Kommentar. Nicht der erste, der vermutlich im Spamordner eines Blogs gelandet ist. Vermutlich muss ich mal eine andere E-Mail-Adresse zulegen, mein jetziger Mailprovider scheint auf einer Blacklist zu stehen. 😉

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