… sagte der Hahn, als er den Wurm aus der Erde zog.
Oder:
… sagte der Blogger, als er einen E-Mail bekam.
Nun ist der Erhalt einer E-Mail in den aktuellen Zeiten nichts besonderes, im Gegenteil: Meist ist der Nichterhalt eher bemerkenswert. Aber der Reihe nach.
Der Auslöser der folgenden Kommunikationskette war ein Blogbeitrag in einem regionalen Blog. Dieser las sich so werbeverseucht, dass ich mir den Kommentar (nicht veröffentlicht) nicht verkneifen konnte, ob es sich lohne, solche Beiträge im Blog zu platzieren. Eine Antwort des Blogbesitzers ließ nicht lange auf sich warten, kam allerdings als Twitter-Direktnachricht:
Ja, mit solchen Artikeln lässt sich nett was nebenbei verdienen. 🙂
Wieder ein paar Stunden später klingelt dann mein E-Mail-Postfach:
Hallo Dirk,
ich wollte bei Dir mal nachfragen, ob Du Interesse hast, auf Deinem Blog (rundumgenuss.de) gesponserte Artikel zu veröffentlichen.
Wir bezahlen zwischen 40 und 100 €/Artikel, je nach Leserzahlen, Veröffentlichungshäufigkeit, Aktualität usw. Auf unserer Webseite findest Du weitere Informationen zum Ablauf. Bei Fragen kannst Du mich einfach fragen 😉
Ich würde mich sehr über Deine Antwort freuen.
Liebe Grüße
Kerstin
Interessant, von wem man so alles „Liebe Grüße“ bekommt, aber immerhin hat die E-Mail nicht auch noch mit „Lieber Dirk“ angefangen. Mir juckte es in den Fingern zu antworten.
Hallo Kerstin,
vielen Dank für die E-Mail (…). Erfreulicherweise muss ich mit meinem Blog kein Geld verdienen, so dass ich mir meine Unabhängigkeit bewahren kann und nur wirklich selber geschriebenes in meinen Blog aufnehme. Nach 2017 könnte sich das unter Umständen ändern (nach momentanem Stand der Erkenntnisse), vielleicht kannst Du dann nochmal nachfragen.
Mit freundlichen Grüßen
Dirk
Noch habe ich keine Antwort bekommen. Die Antwort ging am letzten Freitag um halb 11 vormittags raus. Nicht, dass sie am Wochenende untergegangen ist. 😉