Früher, als noch Häuschen mit Herzchen in der Tür vorherrschten, hatte der Akt der Entleerung, speziell im Winter, meist sogar etwas hektisches. Aber mit der Entwicklung der Sanitärkeramik, einer entsprechend hölzern gearbeiteten Oberfläche, teils plasteüberzogen, und mit dem Einzug derselben in die beheizten Räumlichkeiten der Wohnhöhle hat sich hier einiges geändert. Der Akt des kontemplativen Besuchs der Porzellan-Abteilung dehnte sich zeitlich aus, was nach den körperlichen auch geistige Verrichtungen in der Ruhe der Abgeschiedenheit ermöglichte.
Nachdem anfangs „Totholzmedien“ die Begleitung darstellten, um ggf. nach der geistigen Aufnahme auch der Resteentsorgung zu dienen, haben sich immer mehr mehr oder weniger kleine elektronische Geräte auf Grund ihres praktischeren Formats durchgesetzt. Das ist vor allem dann sinnvoll zu verwenden, ist die Wohnung WLAN-verseuchtversorgt. Die treten dann auch meist noch gehäuft auf, so dass entsprechende Anzeigen auf den Tabs oder Smartphones nicht ohne Interesse gelesen werden können.
Originell sind vor allem die selbstbenannten Netze wie Daddelkisten-WLAN oder Schlappi. Was ich nur irgendwie erstaunlich und bedenklich finde, ist, dass an meinem Ort beschaulicher Entleerung mein eigenes WLAN-Netz zeitweise nicht mal das am stärksten einstrahlende ist. Das wird wohl auch daran liegen, dass mein AP dafür am diagonal entgegengesetzt liegenden Ende der Wohnung liegt. Aber der andere strahlt schon ganz schön …