Im NeubrandenBlog fand sich unlängst ein interessanter Artikel über geplante Hundefreilaufflächen, also angeordnete Plätze, auf denen sich der vierbeinige Freund des Menschen frei entfalten kann.
„Hunde-Freilauf-Flächen“ bringt das Rathaus jetzt ins Gespräch. … In ganz Neubrandenburg gibt es keine einzige Stelle, wo Hunde über eine Schulterhöhe über 40 Zentimeter frei herum laufen könnten. … Nun will die Stadt Erfahrungen mit Freilaufflächen sammeln und probeweise den Leinenzwang an drei Plätzen aufheben. Es geht um eine Fläche am Landschaftsgarten Brodaer Teiche, um den alten Sportplatz oberhalb der Kopernikusstraße und um eine Fläche auf dem Datzeberg beim Feldmesserweg hinter der Druckerei.
(zitiert aus NeubrandenBlog, 27.05.2011, Links von mir und nur Schätzungen)
Kennt ihr diese ausziehbaren Hundeleinen? So eine ausziehbare Hundeleine ist ja ein schönes Ding und gibt dem Hund ein wenig Freilauf, wie ich kürzlich erleben durfte. Im Biergarten war der Forscherdran dann aber doch so groß, dass der Hund erst dann Ruhe gegeben hätte, wenn er mit der Leine alle Stühle und Tische miteinander vernetzt hätte.
Aber so richtig Stimmung kam beim Tier dann auf, als es sich völlig frei bewegen und Bällchen holen durfte. Das ging natürlich nicht an der Leine, sondern freilaufend. Die eigene Kleingartenparzelle brachte hier die entsprechenden Möglichkeit. Also nicht meine Parzelle, auch nicht die vom Hund.
Die Einrichtung von Freilaufflächen in Neubrandenburg ist insofern eine sinnvolle Sache. Passende und ähnlich gut wie die oben genannten liegende Flächen gibt es sicher doch auch am Langefurtsweg, an der Lutizen– oder an der Carl-Scheele-Straße.
Nicht vergessen werden dürfen dann aber auch die Parkmöglichkeiten an den Plätzen und ggf. gastronomische Versorgung für Herrchen, Frauchen und Hund, ergänzt durch die Ausleihmöglichkeit von spannenden Spielgeräten. Das schafft ggf. sogar noch Arbeitsplätze.
Ganz wichtig sind auch die Platznutzungsregularien. Das Gefahrenpotenzial bei der gleichzeitigen Nutzung der Freilauffläche durch zwei oder mehr, sich ggf. noch nicht kennende Hunde ist doch sicher riesig. Die gegenseitige Versicherung vor Schäden an Mensch und Hund ist in der Bedeutung immens. Wir neigen ja zur exakten Regelung, die dann auch erfolgen sollte.
Sehr interessant Dein Beitrag. Da ich selbst ein Hündchen im Handtaschenformat habe wäre ich da etwas skeptisch. An der Leine mag dieses kleine Wesen auch nicht laufen, das habe ich wohl verbockt. Da wir ja ein großes Grundstück haben, fehlt es nicht an Auslauf.
Seit ein paar Tagen hat aber ein Nachbar einen scharfen Hund und dem möchte ich nicht in freier Natur ohne Leine begegnen. Mein Hündchen würde das noch weniger überstehen. Er sieht schon furchterregend aus wenn er am Zaun hochspringt und wütend bellt.
Die Idee ist nicht schlecht aber da ist auch Gehorsamkeit des Hundes zu seinem Herrchen gefragt. Und natürlich die Verantwortung des Hundehalters.
Mein Hündchen flippt schon aus wenn mal eine Katze auf unserer Wiese ist und sie ist dann nicht zu halten. Dabei würde sie in einem Kampf mit einer Katze den Kürzeren ziehen. Zum Glück sind die Katzen bisher immer geflüchtet wenn ich meinem Hündchen über die Wiese nachgerannt bin. 😉
In Neubrandenburg herrscht ja für alle Hunde ab einer gewissen Größe Leinenzwang. Dein Handtaschenhündchen fällt da sicher nicht drunter. 😉
Vielleicht muss Dein Hund mal die Begegnung mit einer Katze hautnah erleben, dann gibt es sich vielleicht auch mit der Unhaltbarkeit. 😉
Wir leben hier am Waldrand und soviel ich weiß ist da für alle Hunde, egal welche Größe Leinenzwang! Selbst für Handtaschenhündchen. 😉
Die Begegnung mit einer Katze erlebt meine Hündin jeden Tag hautnah. Wir besitzen auch eine Katze und darum will sie ja auch mit anderen Katzen spielen. Aber die kennen sie ja nicht! So werde ich weiter meine sportlichen Übungen unternehmen müssen. 😉
So hat eben jeder seine Strategien, um in Bewegung zu bleiben. 😉