Die ARD versucht sich in Satire. “Das Ernste” heißt das Ergebnis der Bemühungen, eine Art “tagesthemen” mit Fips Asmussen als Chefredakteur. Jetzt lief eine Doppelfolge – die (hoffentlich) erste und letzte Sendung dieses Formates.
Mit einem gewissen personellen und strukturellem Aufwand wurde etwas geschaffen, dass von ggf. vorhandenen Vorbildern so weit entfernt ist, dass man “heute-show” oder “switch reloaded” nur beleidigt, wenn man sie damit vergleicht.
Plumpe Polit-Comedy, die von Satire oder (politischem) Kabarett so weit entfernt ist wie ein Grünkernbratling vom weihnachtlichen Gänsebraten oder wie ein Vorschlaghammer vom Laserskalpell. Flache Witze, wo Ostfriesen, Blondinen, Österreicher u.ä. durch einen Politiker ersetzt werden, geben wenig Niveau.
P.S.: Memo an mich: Mal einen Artikel schreiben über Satire, Kabarett und Comedy, ihre feinen und groben Unterschiede und das Verhältnis zur Politik. Mach ich mal “zwischen den Jahren”.
Ein Gedanke zu „Das Er(n)ste“