Aus Fehlern lernen

Es müssen ja nicht unbedingt die eigenen sein. Aus fremden Fehlern lernt man doch viel einfacher. Man muss sie nur eben sehen.

Manchmal empfinde ich mich doch als recht unmainstreamig: kein WhatsApp, Smartphone meist in der Jackentasche, die Jacke aber sonstwo, und das Tablet schalte ich aus, wenn ich es nicht mehr nutze. Und damit meine ich richtig ausschalten, nicht nur den Ruhezustand. Das Smartphone habe ich auch mittels der Energiesparoptionen soweit gebracht, mehrere Tage ohne Akkuladen durchzuhalten, allerdings erreichen mich Nachrichten jetzt nur noch, wenn ich aktiv nach ihnen sehe. Da ich aber mein Smartphone meist in der Jackentasche habe …

Interessant ist, was bei so einem Tablet-Neustart alles passiert. Einige Zeit hatte ich eine elektronische TV-Zeitschrift darauf installiert, die gleich nach dem Start erstmal ihre Programminfos aktualisierte, was das Tablet quasi lahm legte. Die anderen, auch beim Start mit hochfahrenden Apps hatten so ihre Probleme und meckerten rum. So bekam man einen schönen Überblick, was da so alles mit hochfuhr, wo man sich fragte, warum startet das jetzt mit und nicht erst, wenn ich es direkt aufrufe? Sobald aber die TV-Programm-Daten geladen waren, lief dann alles so, wie es sollte.

Da ich – historisch verwachsen – zwei E-Mail-Adressen beim Anbieter gmx.de habe, habe ich auf meinem Smartphone auch die passende GMX-App installiert. Soweit, so gut. Dass der Anbieter mit dem anderen Anbieter web.de unter dem gleichen firmentechnischen Dach haust, ist vermutlich nicht nur Insidern bekannt. Irgendwie erinnert mich das an die beiden Elektronikmärkte MediaMarkt und Saturn, die ja auch aus dem gleichen Hause stammen.

Aber das gmx.de auch wesentliche technische Abwicklungen bei web.de machen lässt, war mir dann doch neu. Irgendwie hatte mein Smartphone beim E-Mail-Abruf mal kein Netz, so dass eine Fehlermeldung direkt in der GMX-App erschien:

GMX-E-Mails vom web.de-Server?

Die Webseiten-Adresse spricht doch irgendwie Bände. Man lernt eben doch nicht aus. 😉