Warum ist der Straßenverkehr eigentlich manchmal so unlogisch. Und damit meine ich nicht, wieso es manchmal auf wunderschön ausgebauten und nicht mit Anwohnern belasteten Straßen eine mit 30 km/h begrenzte Geschwindigkeit gibt. Ich meine die inneren Widersprüche.
Beispiel: In der Fahrschule wird jedem Anfänger eingebleut, vorausschauend zu fahren. Manche übertreiben es dann zwar auch und ordnen sich auf dem Bethanienberg schon links ein, weil sie an der Filmeckkreuzung ins Vogelviertel abbiegen wollen (ich habe es mal probiert – vor den Bauarbeiten – , man konnte es machen). Im Widerspruch dazu steht das an Hindernissen strengstens empfohlene Reißverschlussprinzip. Da gilt es eben gerade nicht, schon kilometerweit vorher sich einzuordnen, sondern bis an die Vorkommnisstelle heranzufahren.
Eine zweite unlogische Sache sind reservierte Fahrspuren. Beispiel eins sind die Busspuren. Wehe, ein privater Pkw befindet sich auf dieser, so hat er mit empfindlichen Strafen zu rechnen. Wieviel Geld die Stadt am Ende der Busspur Demminer Straße/Schimmelweg eingenommen hat, wird wohl ein ewiges Geheimnis bleiben. Busspuren erkennt der Fahrzeugführer relativ einfach: Es steht in regelmäßigen Abständen auf der Straße in großen Lettern BUS. An anderer Stelle finden sich auch 3 große Lettern auf der Straße, die die Spur, folgen wir der Busspur logisch, als Verkehrsfläche nur für LKWs bezeichnet. Trotzdem sind auch Pkws hier geduldet.
Noch unlogischer wird das Ganze, wenn man die Frage: „Muss ein Bus die Busspur benutzen?“ mit „Nein.“ beantwortet.