Längste Linienführung der Stadt

Das wird mal eine lustige Busfahrt. Stadtrundfahren könnten auch nicht länger sein.  Selbst die Linie 80 fährt weniger lange Strecken. Aber, worum gehts?

Sozialamt, Jugendamt und Ausländerbehörde des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte, immerhin für diese Region zuständig, sind – vermutlich durch den Landrat Heiko Kärger persönlich – in ein Gebäude eingelagert worden, das mit dem Öffentlichen Personennahverkehr nur bedingt gut zu erreichen ist. Die hiesige Lokalpresse berichtete darüber. Ein Lösungsansatz: Lassen wir doch einfach die Busse der Linie 5 da auch noch hinfahren.

Früher, als alles besser war, fuhr die Linie 5 noch nach Monckeshof. Das tut sie heute zwar auch noch, aber statt der früher mal  üblichen 10-15 Minuten dauert es heute auch schon merklich länger. Und dann noch der kleine Schlenker über die Hochstraße… Wenn man einen bekannten Maps-Dienst im Internet bemüht und versucht, die mögliche neue Route einzuzeichnen, kommt man auf knapp 13 km. Die Ursprungslinienführung ZOB – Monckeshof war mal 7 km lang.

Wir erinnern uns. Der Bus fuhr vom ZOB um den Fr.-Engels-Ring, ihn auf der Demminer Straße verlassend. Die Ravensburgstraße war das nächste Ziel, zeitweise über die Torgelower und Ihlenfelder Straße erreicht. Nach der Sponholzer und der Ihlenfelder Straße war das Ziel nicht mehr weit. Nach Abbestellung der Linie 7 stellte sich das Problem der Erreichbarkeit des Ärztehauses in der Ihlenfelder Straße, was dank neuer Straße jetzt mit einem ca. 2 km langen Umweg über die Usedomer gelöst wird. Der Nachteil: Die Gegend um die beiden Terrabaltic-Häuser, auch kleine Ärztehochburgen, wird nicht mehr bedient, wenn der Bus tagsüber über die Usedomer Straße fährt.

Mit der Erweiterung in Richtung Hochstraße wird es richtig komisch. 4 km Fahrweg kommen hinzu. Aber die Strecke hat auch ihre Vorteile: Der Neue Friedhof bekommt eine zweite, nähere Busanbindung, und auch die Nachtschwärmer aus der Discothek Collosseum können mit den ersten Bussen nach Hause fahren, hielten die doch fast vor der Tür. Nur das eigentliche Ziel der Linie, das Wohngebiet Monckeshof, wird immer unwichtiger, sinken doch die Einwohnerzahlen auch dort vermutlich langsam, aber stetig.

Schein und Sein

An einer Volkshochschule kann man viel lernen, nützliches und auch weniger sinnvolles, wobei das Bewerten in diesen Kategorien im Auge des Betrachters liegt. Die hiesige bietet unter anderem einen Kurs unter dem Titel „Farbberatung inkl. Schminktipps vom Profi“ an. Man sucht wohl Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Leider finden das Ganze an zwei Freitagen ab 14 Uhr statt, da ich aber bis 14 Uhr „Freitag nach eins“ moderiere, werde ich leider nicht teilnehmen können. 😉

In einer Pressemitteilung heißt es:

Für den ersten Eindruck gibt es bekanntlich keine zweite Chance. Ein gepflegtes Erscheinungsbild ist heute wichtiger denn je und oft „Eintrittskarte“ für bestimmte Kreise.

Ganz ehrlich: Ich möchte keinen „Kreisen“ angehören, wo das so ist.

Weiter heißt es:

… gutes Aussehen wird häufig mit Intelligenz, Fleiß und Kreativität verbunden. Es stärkt das Selbstwertgefühl und ist wichtig für sicheres Auftreten.

Dass das in „gewissen Kreisen“ so ist, mag ja sein. Aber dazu muss man diesen hanebüchenen Unsinn nicht auch noch ernst nehmen und verbreiten. Nachher denken noch alle, das wäre überall so. Ein sicheres Auftreten und ein starkes Selbstwertgefühl sollte man aus seinen echten Qualitäten ziehen, der Auftritt und die Außenwirkung gehen dann von ganz allein in die positive Richtung und sind nicht von Äußerlichkeiten abhängig.

Wie heißt es doch so schön: Für das, wie sich manche morgens zurecht machen, würde ein Gebrauchtwagenhändler in den Knast kommen.

Das Schönste an Neubrandenburg …

… sind das Neustrelitzer Theater und der Warener Hafen.

Natürlich ist das eine böse Aussage. Und stimmt natürlich auch nicht. Aber manchmal hat man den Eindruck, dass da doch etwas dran sein könnte.

Aus einem Anlass heraus schaute ich mich bei einem benachbarten Webangebot um und stieß dabei auf diese Seite.

Da sieht man mal wieder ein Grundproblem eigener Webseitengestaltung: Man kann sich nur auf eigenen Content wirklich verlassen. Fremde Zulieferer, wenn man dann kein Auge darauf wirft, sind im besten Fall nur unzuverlässig und bringen im schlimmsten Fall falsche oder gesetzeswidrige Inhalte auf die eigene Seite.

Schade, die Idee, einen Veranstaltungskalender für die Stadt und die Region zu schaffen, in dem alle Veranstaltungen drin sind, wird wohl auf immer eine Idee bleiben.

Heyjoman

Überschriften – ihre Bedeutung und ihre Herkunft. Es soll ja Zeitungshäuser geben, in denen es spezielle Redaktionen nur für die Schlagzeilen gibt. Wann ich so weit sein werde, mir so etwas leisten zu können, sei dahin gestellt. Da die Überschrift aber meist vor der Niederschrift des Artikels fest steht, bleibt beim Schreiben keine Zeit, darüber nachzudenken, und deswegen entfernen sich manche Schlagzeilen auch etwas von den Beiträgen (oder umgekehrt). Im konkreten Fall badete ich mal wieder im Klischee und ließ alle Satzzeichen weg, so dass das da oben aus „Hey, Yo Man!“ entstand.

Das klingt so ein bisschen nach HipHop oder Rap, was durchaus nicht ohne Absicht geschah. Rap City NB – ein landesweit ausgetragener Wettbewerb musikalisch-rhythmisch gebundener Reimkunst – fand am gestrigen Sonnabend im Neubrandenburger „Zebra“ sein Finale und ich war dabei. Das wird 95% aller Leute, die mich und meinen Musikgeschmack kennen, sicher verwundern, aber es gibt Sachen, die passieren eben einfach: ein Abend in ungewohnter Umgebung, mit ungewohnter Musik, aber durchaus spannenend, amüsant und überraschend.

Zur Veranstaltung gibt es eine Pressemitteilung (PDF) hier und eine Webseite da. Auch Facebook war voll davon. So war das Zebra gut gefüllt, das Publikum mindestens Fans, wenn nicht sogar sachkundig. Das zeigte sich bei den Auftritten der Wettbewerbsteilnehmer und später auch noch beim Open Mic (s.u.). Meine „Sachkunde“, bewusst in Anführungszeichen geschrieben, beschränkte sich auf ein paar (i. w. S.) technische Eckpunkte und den Vergleich mit dem, was Ottonormalmusikhörer auf dem Gebiet mainstreamhaftes schon alles gehört hatte.

Es ist doch sehr erfreulich, was es da alles zu hören gab. Auf der Bühne zeigte sich bei den Teilnehmern eine Qualität, die ich ehrlich gesagt nicht erwartet hätte. Obwohl man schon spürte, wie sich die Fan-Gruppen im Publikum verteilten, sprang der Funke über und riss selbst den waldorf-stadlerschen Betrachter ein wenig mit. Das Highlight, völlig unerwartet, bildete für mich aber der Programmpunkt Open Mic. Zwischen Wettbewerbsvorführung und Siegerehrung gelegen, sollte dem Gast die Möglichkeit geboten werden, sich auch mal zu versuchen. Die Veranstalter waren nicht ganz angstfrei, was die erwartete Zahl der Teilnehmer betraf. „Zur Not spielt der DJ eben einfach nur Musik, wenn sich keiner traut.“

Was dann aber auf der Bühne passierte, hatte was. Es gab anfangs ein paar Leute, die sich doch trauten, aber es kamen derer immer mehr, auch ein paar Wettbewerbsteilnehmer mischten sich mit darunter, und es passierte, was auch schon alten und neuen Rockern, Jazzern oder anderen Musikern passierte: Es wurde eine Session. Die Mikros gingen von Hand zu Hand, jeder gab sein bestes; musikalisch-sprachrhythmisch und auch von der gesamten Stimmung, auch im Wechselspiel mit dem Publikum, war es wirklich spitze. Wortgewaltig wurde nach allen Regeln der Kunst im besten Wortsinn gebattlet. Die klischeeunterstellte Homophobie des HipHop war überhaupt nicht zu spüren, eher im Gegenteil. Nur zu genau hinhören durfte man nicht.

Inhaltlich-sachlich bewegten sich die Texte auf dem Niveau von – ohne sie beleidigen zu wollen – 11-jährigen Jungs.

Gesundheitsreport fabelhaft

Irgendwie wird man auch nicht jünger. Natürlich – so hat mal irgendwer so treffend gesagt – kann man sich mit über 40 noch genauso fühlen wie mit knapp über 20, aber eben nur noch eine halbe Stunde am Tag. 😉 Die ersten Zipperlein kommen früher oder später immer. So tut mir beispielsweise eine Hand weh, genauer gesagt: die rechte. Mal ist es auch weniger, manchmal bin ich fast schmerzfrei, aber zur Zeit wird es wieder immer schlimmer. Ich hoffe so ein wenig auf das schöne Wetter im Verlauf des Monats Mai, wo die Schmerzen wieder nachlassen werden.

„Was von allein kommt, geht auch wieder von allein.“ Diese Meinung hört man bei so manchem Zipperlein immer mal wieder. Betroffene versuchen erst, die Schmerzen zu ignorieren, bis das nicht mehr hilft. Je nach persönlichem Temperament massieren sie auch die betroffene Hand, drücken sie zusammen, pressen sie gegen Mauern und versuchen es mit kalten oder heißen Güssen. Kurzfristig scheint man damit Erfolg zu haben, aber der Schmerz kommt wieder. Es gibt sogar Leute, die mit der linken auf die rechte Hand hauen, um das Problem zu lösen; wenn überhaupt, so hilft das immer nur kurzfristig.

Wem sowas nicht liegt, der versucht es mit Ablenkung, versucht, intensiver zu Leben, das Leben mehr zu genießen. Das macht ja durchaus auch Spaß. Sich mit anderen Partymenschen zu treffen, bringt Freude und lenkt wunderbar von der schmerzenden rechten Hand ab. Wieder andere verkriechen sich, versuchen den Schmerz auszusitzen und ängstigen sich sehr darüber, hoffen, dass es nicht noch schlimmer wird, und befürchten Krebs, Rheuma oder anderes unheilbares.

Dabei liegt die Linderung und Heilung eigentlich auf der Hand, sie ist aber eventuell nicht einfach und billig. Der erste Schritt sollte den Patienten zu einem Fachmann führen, der die Ursachen für die Schmerzen in der Hand genau analysiert. Ist die Ursache erkannt, kann ein Heilungsplan aufgestellt werden. Jetzt kommt es aber darauf an, dass wirklich der ganze Körper mitwirkt. Herz, Hirn, Magen, die gesammelten Gliedmaßen und selbst das A….loch vom Dienst stehen hinter dem Plan zur Gesundung und wirken zusammen, so dass die Beschwerden sich auflösen und die Probleme gelöst werden. Die Therapie könnte eine Weile dauern und vielleicht stellt sich die ursprüngliche Diagnose in Verlauf als nicht zustimmend heraus. Aber das kann man im laufenden Heilungsprozess immer korrigieren.

Nächste Woche gehe ich zum Hausarzt, der wird mich wegen meiner schmerzenden rechten Hand beraten. Bevor der Schmerz auf den ganzen Körper übergreift, ist das sicher der beste Weg. Nur Mut! So schlecht wie sein Ruf ist unser Gesundheitswesen nicht. Vermutlich werde ich meinen Lebenswandel etwas ändern müssen, aber wenn ich dadurch schmerzfrei werde, ist mir das sehr recht.

 

Gesundheitsreport fabelhaft

Irgendwie wird man auch nicht jünger. Natürlich – so hat mal irgendwer so treffend gesagt – kann man sich mit über 40 noch genauso fühlen wie mit knapp über 20, aber eben nur noch eine halbe Stunde am Tag. 😉 Die ersten Zipperlein kommen früher oder später immer. So tut mir beispielsweise eine Hand weh, genauer gesagt: die rechte. Mal ist es auch weniger, manchmal bin ich fast schmerzfrei, aber zur Zeit wird es wieder immer schlimmer. Ich hoffe so ein wenig auf das schöne Wetter im Verlauf des Monats Mai, wo die Schmerzen wieder nachlassen werden.

„Was von allein kommt, geht auch wieder von allein.“ Diese Meinung hört man bei so manchem Zipperlein immer mal wieder. Betroffene versuchen erst, die Schmerzen zu ignorieren, bis das nicht mehr hilft. Je nach persönlichem Temperament massieren sie auch die betroffene Hand, drücken sie zusammen, pressen sie gegen Mauern und versuchen es mit kalten oder heißen Güssen. Kurzfristig scheint man damit Erfolg zu haben, aber der Schmerz kommt wieder. Es gibt sogar Leute, die mit der linken auf die rechte Hand hauen, um das Problem zu lösen; wenn überhaupt, so hilft das immer nur kurzfristig.

Wem sowas nicht liegt, der versucht es mit Ablenkung, versucht, intensiver zu Leben, das Leben mehr zu genießen. Das macht ja durchaus auch Spaß. Sich mit anderen Partymenschen zu treffen, bringt Freude und lenkt wunderbar von der schmerzenden rechten Hand ab. Wieder andere verkriechen sich, versuchen den Schmerz auszusitzen und ängstigen sich sehr darüber, hoffen, dass es nicht noch schlimmer wird, und befürchten Krebs, Rheuma oder anderes unheilbares.

Dabei liegt die Linderung und Heilung eigentlich auf der Hand, sie ist aber eventuell nicht einfach und billig. Der erste Schritt sollte den Patienten zu einem Fachmann führen, der die Ursachen für die Schmerzen in der Hand genau analysiert. Ist die Ursache erkannt, kann ein Heilungsplan aufgestellt werden. Jetzt kommt es aber darauf an, dass wirklich der ganze Körper mitwirkt. Herz, Hirn, Magen, die gesammelten Gliedmaßen und selbst das A….loch vom Dienst stehen hinter dem Plan zur Gesundung und wirken zusammen, so dass die Beschwerden sich auflösen und die Probleme gelöst werden. Die Therapie könnte eine Weile dauern und vielleicht stellt sich die ursprüngliche Diagnose in Verlauf als nicht zustimmend heraus. Aber das kann man im laufenden Heilungsprozess immer korrigieren.

Nächste Woche gehe ich zum Hausarzt, der wird mich wegen meiner schmerzenden rechten Hand beraten. Bevor der Schmerz auf den ganzen Körper übergreift, ist das sicher der beste Weg. Nur Mut! So schlecht wie sein Ruf ist unser Gesundheitswesen nicht. Vermutlich werde ich meinen Lebenswandel etwas ändern müssen, aber wenn ich dadurch schmerzfrei werde, ist mir das sehr recht.

 

Wenn die Vorbereitung mangels Informationen scheitert

Da hat man mal eine Idee, will etwas neues Ausprobieren, an die Grenzen des technisch machbaren gehen, und dann das! Scheinbar medial unbegleitet findet am Freitag der 6. Familiengesundheitstag statt. Aber findet mal Informationen! Und dabei sollte der Tag Hauptthema meiner Sendung „Freitag nach eins“ werden, mit Liveberichten vom Ort des Geschehens.

Komisch das.

Waren ist der Hafenstadtteil von Neubrandenburg

Von München aus sieht die Welt doch anders aus. Wer hätte es nicht gewusst. Und so bringt der in der Isarmetropole erscheine Focus in seiner Onlineausgabe eine interessante Meldung über die Bootsexplosionen im Warener Stadthafen.

Da hat man sich in der fränkischen Hauptstadt wohl ein bißchen vertan. 😉

Das frühe Foto

Manchmal ist es doch erstaunlich, was man in vollster Morgenblindheit doch noch so alles hinbekommt bzw. erstmal mitkriegt. Gestern morgen schaue ich, noch leicht geblendet, durch das Rollo-befreite Fenster und dann das:

Da hieß es, schnell den Fotoapparat in Gang zu setzen, den Zoom voll aufzudrehen, sich benachthemdet ans offene Fenster zu stellen und auszulösen.

Damit wäre dann auch bewiesen, dass die Mitarbeiter der Arbeitsagentur zwar nicht hinter, aber unter dem Mond leben und arbeiten. 😉

Der Mond über Neubrandenburg … So kurz vor dem Untergang (des Mondes!!!) ein durchaus auch romantischer Vorgang, wenn’s auch kurz nach (gefühlt noch vor) dem Aufstehen passiert. Haben andere Städte eigentlich auch solche Monde?

Früher wäre das nicht passiert

In einer Agenturmeldung habe ich sie jetzt das erste mal entdeckt, die Folgen der verlorenen Kreisfreiheit:

Neubrandenburg (dapd-lmv). Vier Personen haben am Sonntagabend in Neubrandenburg (Kreis Mecklenburgische Seenplatte) durch einen Kellerbrand in einem Wohnblock Verletzungen der Atemwege durch Rauch erlitten.

(Die Hervorhebungen sind von mir.)

Sowas gab es früher nicht. :‘-(

Langer Stadtnamen, langer Kreisnamen, größter Landkreis. Passt alles zusammen. In einer Meldung am Rande der Zeitung gehen so immer gleich zwei oder gar drei Zeilen weg. Aber auch in einem normalen Artikel sollten es knapp zwei Zeilen sein. 😉