Jamie Oliver ist schon ein interessanter Koch. Man muss ja nicht alles, was er macht, gut finden, aber er hat das Kochfernsehen (und nicht nur das) durchaus bereichert, sei es die Sendungsform und natürlich auch die Rezepte. Auch in Deutschland ist er nicht unbekannt, im Moment ist es im wesentlichen der Sender sixx, der seine Sendungen präsentiert.
Womit wir auch schon beim Thema sind. Samstags wird derzeit die Sendung “Jamies 30 Minuten Menüs: Genial geplant – blitzschnell gekocht” gezeigt, in der er in knapp 30 Minuten zwei bis vier Gerichte für mehrere Personen auf den Tisch bringt, eben ein kleines Menü. Schaut man sich die Sendung allerdings genauer an, stellt man schnell fest, dass Jamie Oliver nicht nur ein guter Koch ist, sondern auch die Physik, vermutlich die Relativitätstheorie, revolutioniert zu haben scheint.
Zählen wir mal zusammen: Die Sendung hat einen Vorspann, dann wird erklärt, was man alles in der Küche für das aktuelle Menü braucht. Natürlich endet die Sendung mit dem Abspann und der Präsentation des Ergebnis. Zusammen mit der 30-minütigen Zubereitungsphase ergibt sich die Länge der Sendung.
Schauen wir in eine Programmzeitschrift, sehen wir das Wunder: Samstags laufen 5 Folgen der Sendung ab 12 Uhr und enden um 14:10 Uhr. 2 Stunden, 10 Minuten, bzw. 130 Minuten für 5 Sendungen, das macht 26 Minuten pro Sendung, und dabei sind die Trailer und andere Einspieler zwischen den Sendungen, die es natürlich auch gibt, noch gar nicht berücksichtigt … 😉