Frühling auf Usedom

Am Sonnabend war ich mal wieder auf unserer sonnenscheinreichsten Insel. Einfach mal etwas Frühling tanken und vielleicht ein paar schöne Bilder machen. Das erste ist, wie ich finde, voller Symbolkraft.

Aber nicht nur ich war unterwegs, wenn auch nicht allein, andere Geschöpfe nutzten auch die wärmenden Strahlen der Aprilsonne.

Sonne ist schön, da stört auch kein Fotograf.

Aber auch die Floristik zeigt deutlich Frühling an.

Bei nachfolgendem Anblick kommt mir ein Buchtitel in den Sinn: „Wege übers Land“. Nie gelesen.

Gegenlichtaufnahmen sind auch nicht mehr das, was sie mal waren. Aber manchmal klappt es doch. Die Sonne steht direkt über dem Bild.

Etwas weiter links neben diesem Bildausschnitt fanden sich dann auch noch ein paar Rindviecher, die sich nicht wie die müßigen Wanderer an der Natur nur satt sehen konnten, sondern diese auch gleich zur Eigenmast verzehrten. Frei nach dem alten Bauernmotto: „Eine Kuh macht Muh, viele Kühe machen Mühe.“

Muße am Sonntag

Nachdem mein Sonntag heute etwas früher anfing als ursprünglich geplant, wenn auch beinahe aus freien Stücken, ist Muße, sich mal wieder etwas mit der eigenen Botanik zu befassen. Altbekannt für die Leser dieses Blogs ist das stachlige Exemplar eines Kaktusses, das auch schon wunderbar geblüht hat.

Mittlerweile scheint sich dieser Kaktus eher aufs Fortpflanzen zu spezialisieren. Den einen länglichen Ableger gibt es ja schon länger, nun aber kommen noch einige andere hinzu. Aber seht selbst.

Sage und schreibe 7 Ableger nennt er mittlerweile sein eigen. Ein Ende ist nicht abzusehen, sieht es doch an einigen Nadelbasen noch so aus, als könnte da noch was kommen.

Eine andere, hier noch nicht vorgekommene Pflanze, ist mein Gummibaum. Der wächst und gedeiht auch prächtig, wenn er auch immer mal wieder gestutzt wird. Ich weiß nicht, wie viele Nachkommen er bereits in die Welt gesetzt hat, aber es gibt in Neubrandenburg und Umgebung einige Wohnungen und Häuser, in denen sie untergekommen sind. Und ganz genau genommen ist er mittlerweile auch schon ein Nachkommen seiner selbst, denn wenn er eine bestimmte Höhe erreicht, wird er leider bei mir unhandlebar.

Die beiden oberen Blätter sowie das eingepackte Exemplar sind alle in den letzten Wochen entstanden. Damit verdeckt er langsam aber sicher das hinter ihm hängende Bild, was mal wieder ein Zeichen für einen baldigen Neuanfang ist.

Dem Puschelkaktus geht es auch gut. Er wächst und gedeiht.

Und wer mal einen Größenvergleich mit dem alten Bild macht, wird feststellen, dass er ganz schön gewachsen ist.

Gesundheitsreport fabelhaft

Irgendwie wird man auch nicht jünger. Natürlich – so hat mal irgendwer so treffend gesagt – kann man sich mit über 40 noch genauso fühlen wie mit knapp über 20, aber eben nur noch eine halbe Stunde am Tag. 😉 Die ersten Zipperlein kommen früher oder später immer. So tut mir beispielsweise eine Hand weh, genauer gesagt: die rechte. Mal ist es auch weniger, manchmal bin ich fast schmerzfrei, aber zur Zeit wird es wieder immer schlimmer. Ich hoffe so ein wenig auf das schöne Wetter im Verlauf des Monats Mai, wo die Schmerzen wieder nachlassen werden.

„Was von allein kommt, geht auch wieder von allein.“ Diese Meinung hört man bei so manchem Zipperlein immer mal wieder. Betroffene versuchen erst, die Schmerzen zu ignorieren, bis das nicht mehr hilft. Je nach persönlichem Temperament massieren sie auch die betroffene Hand, drücken sie zusammen, pressen sie gegen Mauern und versuchen es mit kalten oder heißen Güssen. Kurzfristig scheint man damit Erfolg zu haben, aber der Schmerz kommt wieder. Es gibt sogar Leute, die mit der linken auf die rechte Hand hauen, um das Problem zu lösen; wenn überhaupt, so hilft das immer nur kurzfristig.

Wem sowas nicht liegt, der versucht es mit Ablenkung, versucht, intensiver zu Leben, das Leben mehr zu genießen. Das macht ja durchaus auch Spaß. Sich mit anderen Partymenschen zu treffen, bringt Freude und lenkt wunderbar von der schmerzenden rechten Hand ab. Wieder andere verkriechen sich, versuchen den Schmerz auszusitzen und ängstigen sich sehr darüber, hoffen, dass es nicht noch schlimmer wird, und befürchten Krebs, Rheuma oder anderes unheilbares.

Dabei liegt die Linderung und Heilung eigentlich auf der Hand, sie ist aber eventuell nicht einfach und billig. Der erste Schritt sollte den Patienten zu einem Fachmann führen, der die Ursachen für die Schmerzen in der Hand genau analysiert. Ist die Ursache erkannt, kann ein Heilungsplan aufgestellt werden. Jetzt kommt es aber darauf an, dass wirklich der ganze Körper mitwirkt. Herz, Hirn, Magen, die gesammelten Gliedmaßen und selbst das A….loch vom Dienst stehen hinter dem Plan zur Gesundung und wirken zusammen, so dass die Beschwerden sich auflösen und die Probleme gelöst werden. Die Therapie könnte eine Weile dauern und vielleicht stellt sich die ursprüngliche Diagnose in Verlauf als nicht zustimmend heraus. Aber das kann man im laufenden Heilungsprozess immer korrigieren.

Nächste Woche gehe ich zum Hausarzt, der wird mich wegen meiner schmerzenden rechten Hand beraten. Bevor der Schmerz auf den ganzen Körper übergreift, ist das sicher der beste Weg. Nur Mut! So schlecht wie sein Ruf ist unser Gesundheitswesen nicht. Vermutlich werde ich meinen Lebenswandel etwas ändern müssen, aber wenn ich dadurch schmerzfrei werde, ist mir das sehr recht.

 

Gesundheitsreport fabelhaft

Irgendwie wird man auch nicht jünger. Natürlich – so hat mal irgendwer so treffend gesagt – kann man sich mit über 40 noch genauso fühlen wie mit knapp über 20, aber eben nur noch eine halbe Stunde am Tag. 😉 Die ersten Zipperlein kommen früher oder später immer. So tut mir beispielsweise eine Hand weh, genauer gesagt: die rechte. Mal ist es auch weniger, manchmal bin ich fast schmerzfrei, aber zur Zeit wird es wieder immer schlimmer. Ich hoffe so ein wenig auf das schöne Wetter im Verlauf des Monats Mai, wo die Schmerzen wieder nachlassen werden.

„Was von allein kommt, geht auch wieder von allein.“ Diese Meinung hört man bei so manchem Zipperlein immer mal wieder. Betroffene versuchen erst, die Schmerzen zu ignorieren, bis das nicht mehr hilft. Je nach persönlichem Temperament massieren sie auch die betroffene Hand, drücken sie zusammen, pressen sie gegen Mauern und versuchen es mit kalten oder heißen Güssen. Kurzfristig scheint man damit Erfolg zu haben, aber der Schmerz kommt wieder. Es gibt sogar Leute, die mit der linken auf die rechte Hand hauen, um das Problem zu lösen; wenn überhaupt, so hilft das immer nur kurzfristig.

Wem sowas nicht liegt, der versucht es mit Ablenkung, versucht, intensiver zu Leben, das Leben mehr zu genießen. Das macht ja durchaus auch Spaß. Sich mit anderen Partymenschen zu treffen, bringt Freude und lenkt wunderbar von der schmerzenden rechten Hand ab. Wieder andere verkriechen sich, versuchen den Schmerz auszusitzen und ängstigen sich sehr darüber, hoffen, dass es nicht noch schlimmer wird, und befürchten Krebs, Rheuma oder anderes unheilbares.

Dabei liegt die Linderung und Heilung eigentlich auf der Hand, sie ist aber eventuell nicht einfach und billig. Der erste Schritt sollte den Patienten zu einem Fachmann führen, der die Ursachen für die Schmerzen in der Hand genau analysiert. Ist die Ursache erkannt, kann ein Heilungsplan aufgestellt werden. Jetzt kommt es aber darauf an, dass wirklich der ganze Körper mitwirkt. Herz, Hirn, Magen, die gesammelten Gliedmaßen und selbst das A….loch vom Dienst stehen hinter dem Plan zur Gesundung und wirken zusammen, so dass die Beschwerden sich auflösen und die Probleme gelöst werden. Die Therapie könnte eine Weile dauern und vielleicht stellt sich die ursprüngliche Diagnose in Verlauf als nicht zustimmend heraus. Aber das kann man im laufenden Heilungsprozess immer korrigieren.

Nächste Woche gehe ich zum Hausarzt, der wird mich wegen meiner schmerzenden rechten Hand beraten. Bevor der Schmerz auf den ganzen Körper übergreift, ist das sicher der beste Weg. Nur Mut! So schlecht wie sein Ruf ist unser Gesundheitswesen nicht. Vermutlich werde ich meinen Lebenswandel etwas ändern müssen, aber wenn ich dadurch schmerzfrei werde, ist mir das sehr recht.

 

Wenn die Vorbereitung mangels Informationen scheitert

Da hat man mal eine Idee, will etwas neues Ausprobieren, an die Grenzen des technisch machbaren gehen, und dann das! Scheinbar medial unbegleitet findet am Freitag der 6. Familiengesundheitstag statt. Aber findet mal Informationen! Und dabei sollte der Tag Hauptthema meiner Sendung „Freitag nach eins“ werden, mit Liveberichten vom Ort des Geschehens.

Komisch das.

Inkonsequentitäten

Dieses hervorragende Osterwetter in diesem Jahr lässt Freiräume für das Schweifen lassen der Gedanken. Eigentlich brach in in unsere schöne Gegend auf, um vielleicht ein paar schöne Frühlingsbilder fotografisch zu erstellen, allein: Die Natur ist noch nicht soweit. So blieb mir beim Fahren ein Quentchen Gripskastenleistung übrig, um einige Gedanken zu ordnen, die mich in der letzten Zeit überfallen hatten.

Zum einen erreichten mich rückblickend einige Äußerungen zum Thema Vegetarismus, vor allem aus ökologischen Gründen, zum anderen tauchte in meinem Gesichtskreis die Slow-Food-Bewegung, wenn auch nur medial unterstützt, auf. Und natürlich schwebt mir Frank immer noch im Hinterkopf rum, mein Ernährungsberater, der zumindest meiner gravitativen Entwicklung Einhalt und Umkehr zur lockerer Leichtigkeit verordnet und faktisch untersetzt hatte.

Dabei stellte sich mir die Frage, ob es vegetarische Slow-Food-Anhänger gibt. Die Slow-Food-Bewegung – in Deutschland natürlich ein e.V., Ordnung muss sein – setzt sich für gute, saubere und faire Lebensmittel ein. In einem Flyer (PDF) gibt es nähere Infos. Die drei Grundprinzipien sind

  • wohlschmeckende Lebensmittel, die alle Sinne ansprechen und Teil der lokalen Kultur sind
  • Lebensmittel, die in Harmonie mit Natur und Umwelt erzeugt und ohne Zusatzstoffe verarbeitet sind
  • Lebensmittel zu erschwinglichen Preisen und zu fairen Bedingungen für die Erzeuger.

Wer einen Moment darüber nachdenkt, wird schnell feststellen, dass hier einiges über den Bio-Begriff hinaus geht. Wichtig finde ich unter anderem den regionalen Bezug der Lebensmittel, was vor allem auch kurze Transportwege u.ä. einschließt.

Der Vegetarier an sich ist ja doch auch ein Mensch wie jeder andere, das bezieht sich vor allem auch auf seinen Nährstoffbedarf. Über mögliche Mangelernährung durch vegetarische Kost gibt es im Internet sicher die verschiedensten Abhandlungen, einige Vitamine sind, wenn man sich nicht auskennt, schlecht über pflanzliche Nahrungsmittel erschließbar, vor allem, wenn man, wie ich, in Orientierung an den Slow-Food-Grundprinzipien (künstliche) Nahrungsmittelergänzungen von vornherein ausschließt.

Unter diesem Gesichtspunkt braucht man sich aber gar nicht so sehr ins Detail verlieren; es reicht, sich auf die Grundnahrungsbestandteile zu konzentrieren: Fett, Eiweiß, Kohlenhydrate. Diese braucht jeder Körper, ohne sie werden selbst Vitamine, Spurenelemente und sekundäre Pflanzenstoffe sinnlos. Während Fett und Kohlenhydrate vorwiegend der Energieerzeugung dienen und sich ggf. auch gegenseitig ersetzen können, wird es beim Eiweiß spannend, da es Grundbestandteil des Lebens ist und nicht durch die anderen beiden ersetzt werden kann.

Genau hier liegt jetzt der Knackpunkt zu den Slow-Food-Prinzipien, vor allem der regionalen Erzeugung von Lebensmitteln. Pflanzliche Eiweißträger sind in der hiesigen Kultur selten. Namhafte Quellen sind vor allem die Hülsenfrüchte, also Bohnen, Erbsen, Linsen. Gerade letztere sind, was ihre Eiweißbestandteile betrifft, für die menschliche Ernährung so wertvoll, dass, wie ich mal von kundiger Stelle gehört habe, man lieber ab und zu eine Dose Linseneintopf essen sollte, als ganz auf dieses Gemüse zu verzichten.

Das Allheilmittel Sojabohne fällt unter dem verschärften ökologischen Blickwinkel aus der Betrachtung raus. Zwar wird es mittlerweile auch in Deutschland angebaut, ich befürchte aber, dass damit eine umfassende Versorgung nicht möglich ist. Unser Klima spricht dagegen. Dafür werden dann gern mal in Brasilien Urwälder abgeholzt, um massiv (Gen-)Soja anzubauen. Umweltverschmutzungen durch den Transport usw. kommen hinzu. Ich weiß nicht, ob diese ökologischen Katastrophen akzeptierbar sind für Leute, die wegen des Tierschutzes auf etwas verzichten.

Ob dieser Verzicht Tierschutz bringt oder nicht andererseits das Leid verschärft, ist wohl noch nicht hinreichend untersucht. Ob nicht die Förderung artgerechter Aufzucht und Hege von Nutztieren mit allen Konsequenzen die bessere Alternative ist, ist sicher auch nicht belegt, liegt gedanklich aber nahe. Und ob die Umerziehung fleischfressender Haustiere zu Vegetariern/Veganern einfach nur Tierquälerei oder doch nur pervers ist, wird irgendwann die Natur entscheiden, die als einzige für sowas zuständig ist. Irgendwo habe ich mich darüber schon mal ausgelassen.

Vegetarismus ist nur in einer globalisierten Welt sinnvoll möglich, was ihren Sinn (genau wie den der Globalisierung)  anzweifeln lässt. Gerade, was eine wirklich gesunde und natürliche Ernährung betrifft, die regional verankert ist und sich an der Umgebung des Menschen orientiert, greift der Vegetarismus zu kurz und ist mit anderen wirklich sinnvollen Modellen wie zum Beispiel der Slow-Food-Bewegung oder einer nährstoffgerechten Ernährung schwer vereinbar. Ob das Leben als Vegetarier wirklich gegen die verabscheuungswürdige Massentierhaltung hilft, darf bezweifelt werden, fördert es nicht die wirklichen Alternativen. Außerdem ist der mitteleuropäische Vegetarier ein Ergebnis der Luxusgesellschaft; er sollte sich auch ständig vor Augen halten, dass er ohne den Fleischverzehr seiner Vorfahren noch immer auf dem Baum im Urwald sitzen würde.

P.S.: Gibt es eigentlich eine Vegetariergruppierung bei der grönländischen Landbevölkerung. Das würde mich mal interessieren.

Mimikry ist alles

Spätestens seit Harry Potter kennen wir Tarnumhänge, von Tarnkappen hat die informierte Mensch meistens schon mal gehört. Ganz neu und vermutlich eine Kreuzung aus Kätzin und Chameleon: Die Tarnkatze.

Noch verrät sie das weiße Brustfell, aber das kriegen die Forscher und Züchter auch noch hin. Und dann ist sie verschwunden …

Waren ist der Hafenstadtteil von Neubrandenburg

Von München aus sieht die Welt doch anders aus. Wer hätte es nicht gewusst. Und so bringt der in der Isarmetropole erscheine Focus in seiner Onlineausgabe eine interessante Meldung über die Bootsexplosionen im Warener Stadthafen.

Da hat man sich in der fränkischen Hauptstadt wohl ein bißchen vertan. 😉