Gesundheit!

Nein, dies wird kein Beitrag über eine Erkältungswelle, wobei: einen entfernten Zusammenhang gibt es doch. Die Neubrandenburger Stadtwerke GmbH neu.sw speisen seit 15.11.2017 in ihr digitales Kabelfernsehnetz den Sender health.tv ein.

Das kann man machen. Nur manchmal darf man auch darüber nachdenken, welche Kriterien bei der Auswahl von einzuspeisenden Fernsehsendern angelegt werden. Und wenn man schon Hand an die Belegung legt, ob man das nicht gleich etwas effektiver machen kann, und mehrere neue Sender einspeist.

Zumal es noch einige deutsche Programme (oder Programme, die Deutschland als Zielgebiet haben) gibt, die aus nicht nachvollziehbaren Gründen nicht eingespeist werden. Sicher, es sind meist eher “special interest”-Angebote, die großen Generalisten haben wir ja drin.

Euronews (deutsch!)*, Zee.One, Welt der Wunder TV, H2D, … alles deutschsprachig, frei empfangbar und nicht im Kabelnetz der neu.sw enthalten. Dafür gibt es ein Krankenhausfernsehen. health.tv wird von einem großen Krankenhausbetreiber (Asklepios Kliniken Verwaltungsgesellschaft mbH) verantwortet.

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*) Zur Zeit wird die französische Version eingespeist; warum, kann ich mir denken. Aber das kann korrigiert und Euronews wieder auf deutsch eingespeist werden.

Nein, Du kommst hier nicht rein!

Facebook nervt schon wieder. Ich weiß nicht, ob es bei Euch auch auftritt, aber jedes Mal (was selten genug passiert), wenn ich da online gehe, nervt es mit dem Fenster:

Facebook-Benachrichtigungen aktivieren

Lass dir deine Benachrichtigungen in der Ecke deines Computer-Bildschirms anzeigen, selbst wenn Facebook geschlossen ist.

Nicht jetzt vs. Aktivieren

Liebes Facebook,

natürlich weiß ich, dass Dein heiliges Ziel die Totalüberwachung der Menschen ist. Du bekommst schon genug Daten von mir, da müssen es die von meinem Rechner nicht auch noch sein. Nerv also nicht weiter, oder willst Du mich noch weiter von Dir weg treiben?

Dein Dirk

Hilfe! Mailserver!

Dieser Beitrag ist ein kleiner Hilfeschrei, aber es ist nichts ernstes. Aber mich beschäftigt seit einiger Zeit ein kleines Problem und ich werde seiner nicht Herr. Salopp gesagt:

Gesucht wird ein sicherer SMTP-Server, der ohne Passworteingabe funktioniert.

Natürlich weiß ich, dass das ein Widerspruch in sich ist. Aber es gibt da noch ein paar Rahmenbedingungen, die das ganze (hoffentlich) realisierbar machen.

Der SMTP-Server befindet sich in einem Intranet und nimmt nur E-Mails von einem einzigen Rechner mit fester (interner) IP an. Die verschickt er dann aber ins Internet. Die Absender-E-Mail-Adresse ist jedes mal die gleiche und es werden auch immer nur die gleichen 3 E-Mail-Adressen angeschrieben. Der Mailserver, der diese 3 E-Mail-Adressen verwaltet, sollte natürlich die E-Mails nicht als Spam einordnen. Im Idealfall wird übrigens keinerlei E-Mail verschickt. Nur, wenn etwas bestimmtes passiert, verschickt der auslösende Rechner einzelne E-Mails. Im realen Betrieb liegt die Versanddichte statistisch bei unter einer E-Mail pro Tag. Der SMTP-Server muss übrigens unter Windows laufen. Es stehen verschiedene Versionen zur Verfügung – von WinXP, Windows Server 2003 bis Windows Server 2012(?) oder Windows 7 Pro.

Selber probiert habe ich es schon mit dem Virtuell-SMTP-Server von WinXP (lief eine Weile sehr gut, blockiert jetzt aber), JanaServer und hMailServer. Bei letzteren beiden scheiterte ich wohl, weil ich das Prinzip SMTP-Server nicht wirklich verstanden habe (und beim hMailServer an der englischen Bedienoberfläche).

Was ist eigentlich die Grundaufgabe? Ich habe auf einem Rechner eine Software mit technischen Überwachungsaufgaben laufen. Wenn bestimmte Kennwerte bestimmte Grenzen unter- oder überschreiten, kann diese Software eine E-Mail versenden. Bei der Konfiguration, über welchen SMTP-Server diese E-Mail verschickt werden soll, kann ich aber nur eine E-Mail-Adresse (Absender) und eine (IP-)Adresse für den Server eingeben. Ein Port ist wohl auch noch definiert. Es fehlt die doch sehr sinnvolle Passwort-Eingabe für den SMTP-Server. So komme ich zur oben genannten Aufgabe.

Vielleicht gibt es ja auch noch die Möglichkeit, das Passwort irgendwie in eins der Eingabefelder hineinzukodieren. Ich erinnere mich dunkel an FTP-Server, wo man das Passwort auch direkt in den Link auf den Server einbauen konnte, irgendwas mit @ und : oder so. Vielleicht gibt es sowas beim SMTP-Server ja auch.

Für Ideen wäre ich sehr dankbar, ggf. auch für die eine oder andere Hilfestellung oder eine gute Beschreibung der Problemlösung. Danke.

Journalismus und die Aussage an sich

Zugegeben, meine Überschriften in den Blogs haben auf den ersten Blick mnachmal wenig mit dem zu tun, was dann drunter steht, aber meist habe ich mir noch etwas dabei gedacht. Irgendwo im Artikel findet sich dann doch noch die Verbindung. Aber manchmal – bei anderen – wird es doch schwierig.

Bei den Krautreportern steht (zum Zeitpunkt der Niederschrift dieses Artikels noch nicht komplett, aber im RSS-Feed war er vollständig) ein Interview, dessen Überschrift eine dialektische Herausforderung darstellt und nicht durch den unterstellten Aussagemacher untersetzt ist.

„Wir müssen aufpassen, dass wir unser Gehirn kontrollieren und es nicht uns kontrolliert.“

Wer sind “wir”? Sind wir nicht das, was unser Gehirn aus uns macht? Oder besser: Sind wir nicht unser Gehirn? Oder ist mein Gehirn nicht ich?

Der Gedanke wird übrigens Albert Wenger unterstellt, seineszeichens deutscher Twitter-Investor und soooo dicht dran an der technologischen Entwicklung. Ich habe sein Interview intensiv überflogen, fand den Gedanken allerdings nicht.

Was der Aussage insofern nahe kam (Apfel-Birnen-Vergleichssyndrom), war folgender Satz:

Bei der psychologischen Freiheit stellen wir uns eine andere Frage: Wie viel Kontrolle haben wir über unser eigenes Gehirn?

Eine völlig andere Aussage, die sich nicht nur aus der veränderten grammatikalischen Form ergibt. Ob man etwas als Aussage oder als Frage formuliert, sollte die Botschaft dahinter nicht verändern. Aber die Frage hat eine andere Botschaft als die Aussage aus der Überschrift. Letztendlich ein Vergleich zwischen Paranoia und Manipulation, wenn man es “etwas” überspitzt formulieren will.

Unter Strom gestellt, kam aber trotzdem nix bei raus.

Da gibt es einen Werbespot eines bekannten Vertragsvermittlungsportales (meist fälschlich als Vergleichsportal bezeichnet), dass mit folgendem Satz (ggf. nicht völlig exakt, aber sinnentsprechend widergegeben) endet:

“Jetzt Stromanbieter vergleichen und bis zu 500€ sparen.”

Interessanter Satz. Was will uns der Dichter damit sagen? 😉

Wobei die Frage anders gestellt werden sollte: Nicht, was uns der Dichter sagen will, ist interessant, sondern was er uns wirklich sagt.

Schauen wir also mal auf die sachlich enthaltende Aussage. Auf den ersten Blick scheint da ja eine zu sein. Immerhin kann ich wohl bei meiner Stromrechnung Geld sparen. Schaut man aber genauer hin, stellt man doch sehr schnell fest, dass sich diese Aussage schnell in heiße Luft auflöst. Und das, obwohl man mit Strom ja eigentlich nicht heizen sollte.

Dieser Satz klingt zwar irgendwie schön, hat aber keinerlei Aussage. Wenn’s hart auf hart kommt, könnte man hinterher sogar mehr bezahlen als vorher und der Satz stimmt in seiner Nichtaussage immer noch. Die 500€ in dem Satz sind entweder gewürfelt oder anhand von Verbraucherumfragen als ansprechendster Wert ermittelt worden. Vermute ich mal.

Leider weiß ich nicht mehr, woher ich einen ähnlichen, aber noch schärferen Satz habe, der mir durch den Hinterkopf schwebt. Aber es gab mal eine Steigerung, wer weiß, für welches Produkt? “Sparen Sie bis zu 500€ oder mehr.” Hier hat die konkrete Zahl im Satz überhaupt keinen Sinn und kann durch jede andere ersetzt werden.

Wo wir gerade beim Strom sind. Folgt man der Werbung, taucht dort auch (mindestens) ein Stromanbieter auf, dessen Strom von entsprechenden Zählern besonders gern gezählt wird. Und es ist alles so einfach und unkompliziert. Und güüüüüüüüüüüüüüüüünstig. Erstaunlich, dass man den Anbieter nicht beim Vermittlungsportal findet. Vielleicht ist der “ab 47 €/Monat”-Tarif doch nicht sooo günstig?

Wenn man beide Webseiten vergleicht, fällt noch etwas auf: Beim Vermittlungsportal wird ca. der doppelte Stromverbrauch angenommen als beim Stromverkäufer. Letzter setzt beim Single-Haushalt 1000 kWh/a voraus, ersterer 2000 kWh/a. Ist ja nun auch kein Unterschied, der unter statistischen Schwankungen läuft. 😉

Köln – Berlin 2:0 (im Radio)

Da hat die alte West-Elite letztendlich doch obsiegt und ihren Namen über das gesamtdeutsche Gebilde drübergestülpt. Es hat zwar ein wenig gedauert, aber manchmal muss man eben etwas warten bis ein guter Zeitpunkt kommt.

Alle Programme des DeutschlandRadio heißen jetzt irgendwas mit Deutschlandfunk. Letzterer wollte schon mit der Gründung des ersterem seinen Namen nicht der guten Idee opfern und beharrte starrköpfig auf etwas eigentlich verbrauchtes und verbranntes.

Der Name DeutschlandRadio war neu, zwei Programme sollten das beste aus den drei alten Radioprogrammen bringen, die mit der Wiedervereinigung überflüssig geworden warten, weil sie ihren Auftrag verloren. Aus Deutschlandsender, RIAS1 und Deutschlandfunk sollten DeutschlandRadio Berlin und DeutschlandRadio Köln werden. DeutschlandRadio Kultur und DeutschlandRadio Info wären genauso denkbar gewesen.

Naja: DeutschlandRadio Kultur wurde es dann ja auch – … und Deutschlandfunk. Lange Jahre. Irgendwann kam DR Wissen dazu. Dieser Tage wurde nun umgeflaggt. Aus dem Hause Deutschlandradio kommen nun drei Programme, die den Hausnamen nicht mehr im Titel tragen.

Deutschlandfunk, Deutschlandfunk Kultur und Deutschlandfunk Nova. Bereits am 28.04. um 08:20 Uhr verkündete es der Intendant beim Deutschlandfunk, erst 08:40 Uhr – dann aber nur durch den Programmdirektor – wurde es über das noch-DeutschlandRadio Kultur verbreitet. Da könnte man jetzt auch seine Schlüsse drauß ziehen. Zumal das Berliner Gebäude auch modernen Ansprüchen nur noch bedingt genügt. Da kann man doch mal über was gemeinsames für alle nachdenken. In Köln.

Wenn (eigentlich) selbstverständliches gefeiert wird

Ein Radioprogramm zu gestalten und damit eine möglichst breite Hörermasse anzusprechen, ist eine Wissenschaft für sich. Wobei der Begriff “Wissenschaft” in dem Zusammenhang eher etwas unpassend ist. Der Hörer als Gesamtheit ist doch sehr komplex, so dass sich eine echte statistische Auswertung seiner Wünsche gar nicht so einfach ist. Eigentlich unmöglich. Außerdem sind sie einem sehr dynamischen Wandlungsprozess unterworfen. Sollte man wirklich mal zu einem Zeitpunkt X ganz genau wissen, was gehört werden möchte, ist das einige Zeit später schon wieder völlig falsch.

Sogenannte Berater ziehen von Radiostation zu Radiostation, um diese – so hat es den Anschein – durchzuformatieren und oftmals zu einer ununterscheidbaren Masse werden zu lassen. Welche Philosophie dahinter steckt, und ob diese wirklich die einzig wahre ist, darf bezweifelt werden. Immerhin kennt der berühmte Volksmund das Weistum: “allen Menschen recht getan, ist eine Kunst, die niemand kann”. Es gibt wohl auch noch eine Erweiterung: “Wer es versucht, wird es sich mit allen verscherzen.”

Vor diesem Dilemma stehen Musikredaktionen von Radiosendern, die eine möglichst große Hörerzahl erreichen wollen, immer. Neben diversen Zwischenformen gibt es dafür eigentlich zwei wesentliche Strategien: zum einen die allen Hörerwünschen entsprechende Vielfalt oder zum anderen ein “kleinster gemeinsamer Nenner”. Beide Wege haben ihre Nachteile. Treibt man es mit der Vielfalt zu bunt, könnte die Zahl der Hörer, die man mit bestimmten Musiken vertreibt, größer sein als der Zugewinn durch die Erfüllung der Hörerwünsche. Andererseits ist der kleinste gemeinsame Nenner die Musik, die keinen stört, und die keinen Hörer vertreibt, aber eben auch nicht wirklich zu Begeisterungsstürmen hinreißt, wenn man sie hört.

Am Orte meines hauptsächlichen Aufenthaltes buhlen 5 Radiostationen um möglichst breite Hörerbindung. Und alle scheinen – im Rahmen ihrer doch etwas unterschiedlichen Zielgruppendefinierung – sich eher des Konzeptes des “kleinsten gemeinsamen Nenners” (zumindest in den Haupthörzeiten) zu bedienen. Entsprechend hat vor allem eines der Programme ein wenig mit enttäuschten Hörern zu kämpfen, die bestimmte Musikfarben arg vermissen. Wenn man sich deren in einer Bürgerinitiative vereinigten Meinung anhört, kommt man zu dem Schluss, dass diese zwar laute, aber doch kleine Minderheit (2000 zu 500’000) eine programmliche eierlegende Wollmilchsau verlangen. Natürlich ist es schön zu fordern, dass sich in einem regionalen Radioprogramm auch regionale Künstler wiederspiegeln, ich fürchte aber, dass da eher an Willi Freibier, De Plattfööt oder Jo&Josephine gedacht wird. Dass mit der gleichen Intention auch Feine Sahne Fischfilet, SmallC oder die Hardrock-Band “Lebenslaenglich” zur besten Frühstücks- oder Kaffeezeit über den Sender gehen würden, dürfte nicht wirklich auf viel Gegenliebe stoßen.

Leider ist das Hörerverhalten nur sehr schwer messbar. Alle halbe Jahre wird per Telefonumfrage nach den Lieblingssendern gefragt – mal salopp ausgedrückt. Da sind die Kollegen vom Fernsehen besser dran. Sie bekommen eine minutengenaue Abrechnung der Zuschauerzahlen. Insofern ist schwer überprüfbar, wann der Hörer wirklich abschaltet oder sich einen anderen Sender sucht; ob es wirklich an der Musikauswahl liegt oder manchmal doch eher an den wortreichen Moderationen. Aber ein halb- oder einjähriger Testlauf mit einer anderen oder zumindest weiter gefassten Musikfarbe auf die Gefahr hin, auch noch den letzten gutwilligen Hörer zu vertreiben, will ja auch keiner machen. Aber es gibt ja zumindest kleine Lichtblicke.

Einer der hiesigen Radiosender bietet eine regelmäßige Musikwunschstunde an. Sie liegt etwas außerhalb (oder randnah) der weiten Primetime, aber immerhin gibt es sie. Was mich immer ein wenig wundert, wenn ich sie höre, dass da meist auch genau die Musik gespielt wird, die auch schon tagsüber im Programm zu hören war. Hat sich nun der Sender seine Hörer schon so erzogen, dass sie sich genau diese Musik auch wünschen oder werden allzu extrem abweichende Musikwünsche von vornherein aussortiert? Eigentlich nachvollziehbar.

Einen ganz anderen Weg geht das Programm “Bayern 3”. Richtig groß zu einem fast echten Event aufgeblasen darf sich am 24.02. der Hörer alles wünschen. Alles. ALLES! Wie es in einer Pressemitteilung und der damit ausgelösten medialen Ventilation so schön heißt: “Vom “Pokémon”-Titelsong bis Marianne Rosenberg, von “Last Christmas” bis Tomte. Ohne Rücksicht auf Verluste! Egal ob Rihanna oder der Radetzky-Marsch, Justin Bieber oder die Flippers, Robin Schulz oder Chopin, Pink oder Polka: an diesem Tag ist bei BAYERN 3 wirklich alles möglich.” Interessante Idee, wenn der Hörer die Musikredaktion übernimmt, zumindest den Teil der Grundauswahl. Solange sowas wirklich “nur” Eventcharakter hat, vertreibt man sicher auch nicht gar zu viele Hörer. Das hat diese Idee mit einigen Musikgenres gemeinsamt. Als Event erträglich, als ständiger Begleiter unmöglich.

Aber es ist schon erstaunlich, welch Hype um eine solche Aktion gemacht wird, wenn man bedenkt, dass die Sender eigentlich immer das spielen sollten, was sich die Hörer wünschen. Wobei, einen kleinen Unterschied zwischen den Situationen gibt es schon: Beim Event werden Wünsche einzelner berücksichtigt, im Tagesgeschäft soll die breite Masse abgebildet werden. In jedem Titel, immer.

Was fehlt: Film- und Seriensuche

Wir kennen sie alle: VoD-Dienste, die um die Kunst der Zuschauer dealen: Netflix, Amazon Prime Video, Clipfish, … Video on demand ist in; es ist Mode, sich das Wochenende mit dem Ansehen ganzer Staffeln der Lieblingsserien um die Ohren zu hauen. Oder um die Augen.

Wenn man selber in diese Möglichkeiten einsteigen will, stellt sich für den Interessierten erstmal die Frage: Zu welchem Dienst geht man? Die Frage ist zwar mit der Zeit immer einfacher zu beantworten, aber noch haben wir die Qual der Wahl. Aber einer der Player hat zum Jahresende seine Schließung angekündigt.

Nun aber kommt das, was fehlt: Eine Suchmaschine, ein Vergleichstest oder etwas ähnliches für VoD-Anbieter. Es gibt Hotelsuchmaschinen, es gibt Flug-Suchmaschinen, es gibt sogar eine Wettersuchmaschine (Wunschwetter eingeben und die Suchmaschine zeigt an, wo das Wetter gerade herrscht)! Wo ist die VoD-Suchmaschine?

Wie soll die funktionieren? Ganz einfach: Man gibt den Wunschfilm oder die Wunschserie ein und die Suchmaschine zeigt, bei welchem Anbieter man sich das ansehen kann. Als Premium-Version wäre vielleicht die Übergabe einer ganzen Liste von Filmen und Serien möglich, und es wird berechnet, bei welchem Anbieter man das meiste davon sehen kann. Oder eben auch, ob es das überhaupt irgendwo zu sehen ist?

Auf Wunsch kann ich gern mal eine kleine Suchliste zur Verfügung stellen, die für mich Kriterium zum Kriterium der vertraglichen Bindung an einen VoD-Dienst wären. Falls ihr bereits Kunden irgendwo seit, könnt ihr bitte mal nachsehen, ob es die Sachen dort zu sehen gibt. Bei möglichst vielen Übereinstimmungen wäre ich dann als Kunde zu werben. 😉

Humorvolle Unternehmen

Die besten Gags schreibt immer noch das Leben selbst. Zumindest hat mich folgende Äußerung sehr amüsiert. Genau mein Humor.

Der Netzbetreiber Telefonica (O2 und (noch) e-plus) wundert sich – inwiefern sich ein Netzbetreiber wundern kann – über den mobilen Datenverbrauch der Deutschen. Der liegt nämlich unter 1 GB im Monat. Das liegt weit unter dem Durchschnitt. Unsere europäsichen Nachbarn verbrauchen deutlich mehr.

Hallo, Telefonica! Kling Klong! Jemand zu hause? Habt Ihr Euch mal Eure Tarife angesehen? Vor allem von den “Flatrates”? Da sind 1 GB Standard und wer mehr verbraucht, zahlt auch mehr. Und da wundert Ihr Euch, wenn unter 1 GB verbraucht wird?

Nicht wirklich, oder?