Der Sinn/Unsinn von Tablets

Unlängst war ich in eine Diskussion um den Sinn von Tablets verstrickt, die ich gern mal weiterreichen möchte. Unwidersprochen waren die vielfältigen Möglichkeiten, Zugriff auf diverse Medien zu erlangen, um sich zu informieren, um diese zu konsumieren u.ä., vor allem im Zusammenhang mit ihrem mobilen Einsatz.

Der Streitpunkt war der, ob man mit Tablets Medien (im weiteren Sinn) auch sinnvoll gestalten kann bzw. allgemeiner formuliert, ob man mit einem Tablet sinnvoll und effektiv produktiv arbeiten kann, oder ob hier nicht Laptops oder richtige Rechner sinnvoller wären.

Produktive Arbeit sei in diesem Falle mal alles, was über einen Dreizeiler als Text oder E-Mail, einfache, das ganze Bild umfassende Bearbeitungen (Gamma-Korrektur), oder das Aneinandereihen von vorhandenen Musikstücken hinaus geht.

Kochen mit Anregung

Was macht der ambitionierte Hobbykoch, der zum einen einer interessanten Sendung im Fernsehen folgen möchte, andererseits aber auch noch eine Kochexperimentalzutat im Kühlschrank hat? Erschwerend kommt hinzu, dass das Programm, das angesehen werden soll, irgendwie gerade nicht mit dem Fernseher empfangbar ist?

Glück im Unglück: DMAX ist erfreulicherweise ein Sender, der auch mittels der Internet-TV-Plattform Zattoo anzusehen ist. Also bauen wir mal ein wenig was auf: W-LAN, Netbook, Aktivlautsprecher (batteriebetrieben), Notenständer, Küche, Fotoapparat:

Das Gesamtensemble sieht dann so aus und alles ist machbar. Die Aktivlautsprecher sind eigentlich nur dabei, weil die Quäker des Netbooks gegen die Arbeitsgeräusche beim Kochen sicher nicht ankommen. Und nebenher kann man dann doch noch fernsehen.

Die kleinen Lautsprecher sind erstaunlich gut, der batteriebetriebene Verstärker liegt hinter dem Monitor, auf dem junge Zwiebeln zu sehen sind, die zu einer kleinen spanischen Leckerei verarbeitet werden. Was es in meiner Küche gab, gibt es beim Herdnerd zu sehen.

Wenn am Anfang kein Licht ist

Manchmal ist man von Blindheit geschlagen und doch sehr negativ eingestellt. Dabei kommt so was nur dadurch, wenn man gutgemeinte Ratschläge von Fachleuten ignoriert. Konkret denke ich da an den Tipp von Augenärzten, beim Fernsehen oder am Computer immer auch etwas Licht nebenbei zu haben und nicht nur im verträumten Schein der Röhre oder des LCD-Panels zu sitzen.

So erging es mir gestern Abend, vermutlich zu recht, wie folgt: Nach dem freitäglichen Bloggertreffen, das sich mittlerweile zu einer Zusammenkunft der hiesigen Loge einer aufstrebenden jungen Partei gewandelt hat, packte ich zu Hause (im Dunkeln!) mein Netbook aus, schloss es an Strom und Netzwerk an, hob den Deckel und schaltete es ein. Die ersten Bilder irritierten mich: Das Startbild mit dem Grafikkartenherstellerlogo war dunkel und kaum erkennbar. Das gleiche traf auf das Windows-Startbild zu. Als TV-Junkie zitierte ich innerlich eine Serien- und Senderfigur: Mist! (Quelle: Bernd das Brot, Ki.Ka u.a.).

‘Sollte der Bildschirm wirklich hinüber sein.’ – ‘So alt ist das Netbook doch noch gar nicht.’ – ‘Kaum habe ich es mal 2 Tage nicht genutzt, und dann das!’ Weitere Gedankensplitter durchflogen meinen Gripskasten, begleitet mit einem leidvollen Aufstöhnen. Aber dann! Der Windows-Desktop war mittlerweile, wenn auch nur dunkel und schemenhaft, zu erkennen. Der schwarze Schleier wellte sich etwas …

Hä? Was ist das denn? Der Aufregung Auslöser war gefunden! Dieser Stofffetzen, den man immer zwischen Bildschirm und Tastatur legen sollte, wenn man ein Laptop/Netbook/Notebook zuklappt, haftete passgenau vor der Sichtfläche, das erleichternde Abnehmen und beglückt Aufseufzen begleitete das Erscheinen des gewohnt brillanten Bildes.

Mit etwas Licht im Raum wäre das nicht passiert.

Männer brauchen Spielzeug …

… und Weihnachten ist die Zeit, wo auch mal Wünsche in Erfüllung gehen. So der Weihnachtsmann und die Paketdienste es wollen, werden ein paar dieser Wünsche auch schon vorher erfüllt. So bei mir.

Schon lange lag mir ein Netbook in den Augen. Klein, süüüüüß, eine technische Spielerei, und eigentlich sinnlos. Also ein typisches Männerspielzeug. 😉 Mittlerweile ist es da. Und wird natürlich auch ständig benutzt, selbst dieser Blog-Eintrag ist darauf entstanden. Ich bin ja mal gespannt, wann es ungenutzt in der Ecke liegt. 😉

Nächste Aufgabe ist die Recherche nach einem Datenübertragungsanbieter, so dass ich das Netbook auch außerhalb der Reichweite meines W-LAN-Kabels nutzen kann…