Wie schmelzender Schnee und flüssiger Teer zusammenhängen

War der Tag heute nicht schön?! Die Sonne schien, der Schnee und das Eis schmolzen … Viele haben sich das schon seit langem gewünscht. Spätestens jetzt sieht das mit dem Schnee in der Gegend wirklich nicht mehr gut aus, aber vielleicht lassen es die Temperaturen ja zu, dass er in den nächsten Tagen immer weiter verschwindet.

Aber der Schnee hatte auch eine wichtige positive Eigenschaft: Er deckte so einiges ab. Wer dieser Tage mit offenen Augen und feinfühligem Hintern im Autositz unsere Straßen passiert hat, wird manchmal ganz schön erschreckt gewesen sein. In manchen Straßen sind die Frostschäden riesig. “Loch an Loch, und hält doch” möchte man da fast sagen. Wirklich verschont scheinen nur die Straßen aus Betonplatten, Kopfsteinpflaster u. ä. zu sein.

Da werden sich die Straßenmeistereien schon freuen, wenn sie mit dem Flickteer los können und die Löcher stopfen. Sind Stadt- und Landessäckel nicht schon leer genug? Diese zusätzliche und sicher ungeplante Belastung wird einige andere Projekte sicher weiter nach hinten schieben. Aber vielleicht müssen ja zur Behebung ein paar Leute zumindest zeitweise eingestellt werden, so dass der Winter im nachhinein noch eine kleine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme darstellt. Mögen die Löcher schnell verschwinden und nicht unrepariert mit der Zeit immer größer und dann zu Kleinwagen verschlingenden Monstern werden.

Was Doppel-D mit Neubrandenburg und Schnee zu tun hat

Eigentlich haben wir es in Neubrandenburg doch richtig gut. In einigen Statistiken stehen wir, durchaus auch im positiven Sinn, ganz weit oben, sind also Spitze. Wenn ich unseren Oberbürgermeister in seinem Neujahrsinterview richtig verstanden habe, gibt es wirtschaftlich einige Aspekte, die uns auf Top 1 im Land und weit nach oben auch im Bund bringen. Aber nicht nur das.

Da entnahm ich doch gestern dem Fernsehen, dass sich in Dresden die Einwohner aufregen, dass die Stadt wenig zum Winterdienst auf den Straßen beiträgt. Gerade die Hauptstraßen werden geräumt, ansonsten ist die Schlittergefahr recht groß, Anwohner, Vermieter u.a. sind gefragt.

In Neubrandenburg sieht das doch ganz anders aus. Hier werden sogar befestigte Sandwege von Schnee und Eis befreit und gestreut. Wobei ich mir mit dem Streuen nicht ganz sicher bin; es könnte auch nur der durch das Schneefegen mit der rotierenden Bürste abgeriebene Sand des Weges selber sein, der jetzt auf den teils zurückgelassenen Schnee- und Eisflecken liegt.