Nichts ist so alt, wie die Milch vom letzten Jahr

Da staunt der Laie, der Fachmann wundert sich und der Blogger ist ein wenig stolz. Die Medien werden heute (taz schon gestern) von einer Milchnachricht überschwemmt. Ein großer Skandal! Es gibt keine frische Milch mehr bei vielen Supermärkten und Discountern.

Ein großes Einschießen auf das Thema bei der taz, einem taz-Kommentar, der Süddeutschen, der Welt und vielen anderen.  Auch der Rundfunk und sicherlich auch das Fernsehen berichten.

Hochinteressant in dem Zusammenhang ist der taz-Kommentar und dessen Titel, vor allem, wenn man ihn mit einem hiesigen Blog-Eintrag vom 22.12.2008(!) vergleicht und einen Gedankenstrich sowie ein umstrittenes Apostroph ignoriert.

Videoschnittsoftware gesucht

Auf  Grund neuer, erweiterter Möglichkeiten im technischen Haushaltsbereich 😉 stellt sich für mich die Aufgabe, dass ich Videodateien bearbeiten muss. Das sollte natürlich möglichst einfach und schnell gehen.

Aber auf meiner Suche nach einer Videoschnittsoftware bin ich aber noch nicht wirklich fündig geworden. Ich möchte einfach nur harte Schnitte machen, die aber möglichst frame-, besser bildgenau. Die Originaldateien liegen im MPEG2-Format vor, daran sollte sich im Laufe der Bearbeitung auch nichts ändern. Um die Qualität zu sichern, sollte die Videodatei während des Schnitts auch nicht decodiert/codiert werden. Separate Tonbearbeitung ist nicht notwendig. Es sollen auch mal 2 MPEG2-Dateien mit einem harten Schnitt aneinander geschnitten werden.

Wenn jemand eine solche Software kennt, wäre ich für einen Tipp dankbar.

Alchemie in der Nasszelle

„Da staunt der Laie, und der Fachmann wundert sich“, ging mir so durch den Kopf, als ich beim genüsslichen Baden in der Wanne statt eines sonst üblichen Buches die Shampoo-Flasche in die Hand nahm und mir die dortigen Texte durchlas. Aber vielleicht kann mir das mal einer erklären.

Namensgebender Inhalt des Shampoos war ein Kraut, über das auf der Rückseite der Flasche stand: „Der Extrakt aus den getrockneten Blättern der Pflanze ist reich an ätherischen Ölen, Gerbstoffen und Vitaminen.“

Nun sind ätherische Öle laut Wikipedia „ölige, leicht verdampfende Extrakte aus Pflanzen“, da stellt sich mir die Frage, was da aus den „getrockeneten Blättern“ noch an diesen Ölen raus kommt. Aber vielleicht weiß ja ein Leser Rat.

Die Milch macht’s – länger

Ist eigentlich schon jemandem aufgefallen, dass es keine Frischmilch mehr gibt? Seit die Molkerei in Upahl, von der im wesentlichen die frische Milch bei fast jedem Anbieter in der Region kommt, ihre Produktion umgestellt hat, gibt es zumindestens bei den von mir bei einer Stichprobe besuchten 3 Discountern keine frische Milch mehr. 

Als Trinkmilch gibt es im Handel 3 gängige Arten von Milch zu kaufen: pasteurisierte Frischmilch, ESL-Milch und H-Milch. Die erste hat davon noch am meisten der wertvollen Inhaltsstoffe, letztere hält sich entschieden länger. ESL-Milch ist ein Zwischending, die Erklärung gibt es in den verlinkten Wikipedia-Artikeln.

Ich bin ein großer Frischmilchfan, im Schnitt fließen 3 bis 4 Liter davon pro Woche durch meine Kehle. H-Milch habe ich immer nur als Notreserve eingelagert, weil sie eben wie H-Milch schmeckt, und das ist nicht mein Ding. Nun gibt es aber zumindesten bei Netto, Lidl und Aldi augenscheinlich keine Frischmilch mehr, so dass ich mich an die ebenfalls als Frischmilch bezeichnete, aber mit dem Etikett: „Besonders lange haltbar“ beworbene ESL-Milch herantasten musste. Entgegen des Aufdrucks „unverfälschter Geschmack“ u. ä. schmeckt die Milch trotzdem nach H-Milch und ist demzufolge Bäh und nur noch für Milchmixgetränke verwendbar.

Gibt es noch Läden in Neubrandenburg, die normale frische Milch verkaufen? Plus? Norma? Da war ich nun noch nicht.

Männer brauchen Spielzeug …

… und Weihnachten ist die Zeit, wo auch mal Wünsche in Erfüllung gehen. So der Weihnachtsmann und die Paketdienste es wollen, werden ein paar dieser Wünsche auch schon vorher erfüllt. So bei mir.

Schon lange lag mir ein Netbook in den Augen. Klein, süüüüüß, eine technische Spielerei, und eigentlich sinnlos. Also ein typisches Männerspielzeug. 😉 Mittlerweile ist es da. Und wird natürlich auch ständig benutzt, selbst dieser Blog-Eintrag ist darauf entstanden. Ich bin ja mal gespannt, wann es ungenutzt in der Ecke liegt. 😉

Nächste Aufgabe ist die Recherche nach einem Datenübertragungsanbieter, so dass ich das Netbook auch außerhalb der Reichweite meines W-LAN-Kabels nutzen kann…

Weihnachtsrätsel

Neulich war ich zu einem DVD-Abend eingeladen. Es gab einen Film, wie er gerade auch in dieser Zeit immer mal wieder gern im Fernsehen gezeigt wird, obwohl er mit Weihnachten an sich gar nichts zu tun hat, es war aber auch kein Actionfilm. Beim Durchblättern meiner elektronischen Programmzeitschriften sind mir einige speziell im Vor- und Nachmittagsprogramm aufgefallen.

Wie bei DVDs übblich, befanden sich auch bei diesem Silberling diverse Extras auf der Scheibe, unter anderem ein Trailer für das den Film enthaltende DVD-Set für den US-amerikanischen Markt. In typischer Werbemanier und der genauso typischen männlichen Stimme wurde mit diversen Filmschnippseln und entsprechendem Off-Text auf die Qualitäten des Sets hingewiesen.

Nun zur Rätselfrage: Im Off-Text kam eine Formulierung vor, um deren Bedeutung es geht. Wie in den USA üblich, ist der Off-Text in englisch abgefasst; interessant ist nicht die wörtliche Übersetzung, sondern die Beantwortung der Frage: Was ist damit gemeint? Und, welche Filme werden damit beworben? Die Formulierung lautet (in tiefer männlicher Werbestimme gesprochen): „… from Hollywood behind the wall …“

Ich fand diese Wortwahl irgendwie sehr erheiternd. Das wäre dann auch der Preis des Rätsels: Einen Moment Heiterkeit.

Madagascar und die Bankenkrise

Die wirtschaftliche Belebung läuft, das Geld, das unsere Regierung in die Banken pumpt, kommt auch beim kleinen Bürger an. Woher ich das weiß? Ganz einfach: Ich war im Kino.

Als Trick- und Animationsfilmfreund war ich in „Madagascar 2“. Man sagt zwar immer, zweite Teile von großen Erfolgen sind meist nicht so ein großer Erfolg, aber „Madagascar 2“ ist schönstes Popcorn-Kino, wobei man manchmal die Tüte gut festhalten muss, da man sich vor Lachen schüttelt. Im Film wurde ich zwar immer wieder an „König der Löwen“ erinnert – sicherlich ist ein bißchen Idee dort entlehnt worden – die Pinguine sind cool wie immer und auch die Affen (die Synchronstimme 100% passend) erheitern aufs köstlichste. 90 Minuten, die mir gar nicht so lang vorkamen.

Was hat das nun mit der Bankenkrise und dem von der Regierung reingepumpten Geld zu tun? Als ich meine Kinokarte erwarb, wurde mir mit einem funkelnigelnagelneuen und frisch gedruckten 5-Euro-Schein herausgegeben. Wenn das kein Zeichen ist, dass frisches Geld in die Wirtschaft gepumpt wurde.